Asset Management

AMB Generali will Zuflüsse verdoppeln

Weitere fondsbasierte Vorsorgeprodukte geplant

AMB Generali will Zuflüsse verdoppeln

cru Düsseldorf – Die Investmentgesellschaft AMB Generali Asset Managers will die Mittelzuflüsse in ihre Publikumsfonds in den nächsten drei Jahren verdoppeln. Im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft brutto 408 Mill. Euro frisches Geld eingesammelt. Einen Schwerpunkt werde das Unternehmen auf die Entwicklung weiterer fondsbasierter Vorsorgeprodukte setzen, so Geschäftsführer Heinz-Peter Clodius. Zur Erweiterung der Produktpalette würden in Kürze sieben Publikumsfonds der europäischen Plattform Generali Asset Managers Sicav in den deutschen Vertrieb aufgenommen.Die im Jahr 2000 in Köln gegründete AMB Generali Asset Managers verwaltet mittlerweile 60 Mrd. Euro. Davon entfallen allerdings nur 1,7 Mrd. Euro auf die hauseigenen Publikumsfonds für Privatinvestoren sowie 1 Mrd. Euro auf die Beratung von Fonds, die bei anderen Kapitalanlagegesellschaften aufgelegt sind. Die übrigen 57 Mrd. Euro stammen aus Finanzanlagen des Konzerns und der internationalen Generali Gruppe, unter anderem aus Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Potenzial bei ZeitkontenEinen wichtigen Beitrag zur geplanten Steigerung der Mittelzuflüsse soll laut Generali das Geschäftsfeld Sicherungsmanagement für Zeitkontenmodelle leisten. Der strategische Partner der Fondsgesellschaft, die Berliner SiMa GmbH, strebe eine führende Marktposition als Anbieter von Komplettlösungen für insolvenzgesicherte Zeitkontenmodelle an. Dabei geht es um Betriebe, die flexible Arbeitszeitmodelle mit Arbeitszeitkonten einführen wollen und einen Insolvenzschutz für die angesparten Wertguthaben benötigen. Zum so genannten “Sicherungsmanagement” zählt dabei unter anderem die rechtliche Absonderung (Sammelpfandrecht) der Wertguthaben aus angesparten Arbeitszeitguthaben vom Betriebsvermögen. Kaum DrittmandateDarüber hinaus will die Fondsgesellschaft im Geschäftsfeld institutionelle Kunden verstärkt für externe Klienten tätig werden. Bisher beschränkt sich das Volumen der Drittmandate noch auf 1 Mrd. Euro.