Asset Management - Umgeschichtet

Asche für Phoenix

Börsen-Zeitung, 17.2.2009 Unmut herrscht derzeit in der Fondsbranche. Durch eine Reform der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW), wie sie von der Regierung angestrebt wird, sollen mehr Kapitalanlagegesellschaften als...

Asche für Phoenix

Unmut herrscht derzeit in der Fondsbranche. Durch eine Reform der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW), wie sie von der Regierung angestrebt wird, sollen mehr Kapitalanlagegesellschaften als bislang bei der Beitragspflicht miteinbezogen werden. Derzeit zahlen 20 Gesellschaften ein. Künftig sollen auch diejenigen herangezogen werden, die über eine Geschäftserlaubnis für Anlageberatung oder Depotverwahrung verfügen, selbst wenn diese Geschäfte nicht ausgeübt werden. Damit würden doppelt so viele Fondsgesellschaften beitragspflichtig, schätzt der Interessenverband BVI. Angesichts der noch immer ausstehenden Entschädigung der Phoenix-Anleger wirft die Branche der Politik vor, dass es bei der Reform darum gehe, die fehlende Asche für die Opfer einzusammeln. sto