cra Frankfurt – Die Sparte “Asset and Wealth Management” hat im zweiten Quartal die Eigenkapitalrendite der Deutschen Bank erheblich gedrückt. Mit einer bereinigten Eigenkapitalrendite von nur 10 % liegt das Segment deutlich hinter “Corporate Investments” (16 %) und dem Spitzenreiter “Private and Business Clients” (65 %), ist dem Quartalsbericht der Bank zu entnehmen (vgl. BZ vom 28. Juli). Der Vorsteuergewinn brach im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast die Hälfte ein. Die Bank führt dies auf den Restrukturierungsaufwand von 54 Mill. Euro zurück, der “die derzeit stattfindende grundlegende Reorganisation im Geschäftsbereich AM” reflektiere. Die operative Kostenbasis wurde allerdings auch getrieben von Transaktionskosten im Immobiliengeschäft und von Zuführungen zu Rückstellungen für Rechtsrisiken.