Die neuesten Daten der beiden Immobilienfonds Grundbesitz-Global und Grundbesitz-Invest zeigen erneut die ganze Misere von Fonds mit (überwiegend) deutschen Objekten im Vergleich zu weltweit investierenden Fonds. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. 3.) flossen dem 3,3 (Vj. 2,2) Mrd. Euro schweren Grundbesitz-Global netto 1,1 (0,1) Mrd. Euro zu, während der inlandslastige Grundbesitz-Invest zwischen Oktober 2004 und März 2005 knapp 1 Mrd. Euro verlor, kaum weniger als ein Jahr zuvor. Da darf dann schon der Zusatz nicht fehlen, dass die Liquidität des Fonds “derzeit” gesichert ist. Klar, dass die Deutsche-Bank-Tochter DB Real Estate voll aufs Ausland setzt und nicht nur beim globalen Fonds kräftig zukauft, sondern auch beim “Invest” den Inlandsanteil von 65 % deutlich reduzieren will. Wettbewerber, die nicht als reine Deutschland-Fonds gestartet sind, tun sich dabei leichter. tl