ssc Frankfurt – Mit knapp 21 Mrd. Euro ist der “Fidelity Funds – European Growth A” der größte in Deutschland zugelassene Aktienfonds, dicht gefolgt vom “Templeton Growth Fund – A Shares” mit gut 18 Mrd. Euro. Dies geht aus einer aktuellen Rangliste des britischen Analyseunternehmen Lipper hervor. Lediglich 6,5 Mrd. Euro bringt der “DWS Vermögensbildungsfonds I” als größtes Produkt einer deutschen Gesellschaft auf die Waage, er erreicht damit aber immerhin Platz 4. Als einziger weiterer Fonds deutscher Provenienz schaffte es der “AriDeka” mit 4,8 Mrd. Euro in die Top 10 der größten Aktienfonds – ausgerechnet ein Produkt, das zuletzt wegen schwacher Performance häufig kritisiert wurde. Auffällig ist darüber hinaus, dass die größten Fonds trotz ihrer vermuteten höheren Effizienz nicht unbedingt die kostengünstigsten sind: Fidelitys “European Growth” wird von Lipper in der Kategorie “Gesamtkosten” mit der zweitschlechtesten Note “4” bewertet, während der “DWS-Vermögensbildungsfonds” eine “2” und der “AriDeka” beim Faktor Kosten sogar die Bestnote erhielt.Größter Rentenfonds ist laut Lipper der “Funds Euro Bond E” der Unicredit-Tochter Pioneer mit 13 Mrd. Euro, mit weitem Abstand gefolgt vom 6 Mrd. Euro schweren “TotalReturn D” der Konzernschwester Activest, die derzeit mit Pioneer fusioniert wird. Auch bei den großvolumigen Geldmarktfonds sind die Ausländer unangefochtene Spitzenreiter: 9,4 Mrd. Euro verwaltet der “Sécurité Jour” der französischen Natexis, gefolgt vom “Pioneer Funds Euro Short-Term E” mit 6,1 Mrd. Euro.