Investmentfonds

Australien und Russland als Schwerpunkt

Länderfonds bieten eine interessante Alternative

Australien und Russland als Schwerpunkt

fb Frankfurt – Wem das Investment allein in Rohstoffe zu riskant ist, der kann über verschiedene Länderfonds die Commodities-Karte gewissermaßen indirekt spielen. Denn in vielen Ländern liegt der Wirtschaftsschwerpunkt im Rohstoffsektor.Der Vorteil eines solchen Investments liegt sicherlich darin, dass die alleinige Fokussierung auf Rohstoffe durch andere Branchen ausgeglichen werden kann. Dies führt bei der Kursentwicklung dieses Produktes dann zu einer Art zusätzlichem Länderbonus bzw. -malus. Ein Beispiel für ein solches Investment wären etwa Russlandfonds. Unternehmen wie Gazprom oder Lukoil gehören bereits seit langem zu den Global Playern. Mehr als verdoppeltSo sind etwa im Pictet Russian Equities (LU0338483075) mit Gazprom, Lukoil, Mechel, Uralkali vier der fünf Top-Positionen aus dem Rohstoffbereich. Seit Jahresbeginn hat sich der Fondswert mit einem Plus von 108 % mehr als verdoppelt. Ähnliche Gewichtungen und auch Kursentwicklungen seit Jahresbeginn können etwa der Pioneer Russia Stock (AT0000668264) oder der SEB Russia Fund (LU0273119544) aufweisen.Länderfonds mit Rohstoffschwergewicht finden sich auch für viele afrikanische und südamerikanische Staaten. So sind etwa im Allianz RCM BRIC Stars (LU0229136204) die Bereiche Industriematerialien und Energie zusammen mit mehr als 40 % gewichtet. Interessant könnte aber auch Australien sein: Zwar ist der Kontinent derzeit noch schwer von der Rezession gebeutelt, er gilt aber als einer der Ersten, der die Wirtschaftstalfahrt beendet haben sollte. Auch hier gibt es einen starken Rohstoff-Fokus. Für viele Commodities gehört “Down Under” zu den weltgrößten Förderern. Interessant ist etwa der Nestor Australien Fonds (LU0147784119), der seit Jahresbeginn knapp 120 % zugelegt hat und vor allem in kleinere Minenwerte investiert. Das Ziel bereits im Namen trägt der Aviva Australian Resources (LU0367992855), der seit Jahresbeginn um knapp 75 % anzog.