ssc Frankfurt – Die Fondsgesellschaft Axa Investment Managers (Axa IM) hat 2008 in Deutschland Vertriebserfolge bei konzernfremden institutionellen Investoren erzielt. Die Großkunden investierten 270 Mill. Euro zusätzlich, während Privatanleger knapp 70 Mill. Euro aus Axa-Fonds abzogen. Dies teilte die Gesellschaft mit. Die Bestände wurden durch Kursverluste dezimiert. Ihre gesamten Assets under Distribution für deutsche Kunden gibt Axa IM mit 49,6 Mrd. Euro an, 11 % weniger als Ende 2007. Eigenanlagen der Versicherungsgruppe Axa machen mit über 40 Mrd. Euro den Löwenanteil dieser Summe aus. 2009 werde wohl “das Jahr konservativer Produkte” werden, prognostiziert Stephan Heitz, Leiter Nordeuropa bei Axa IM. Optimistisch ist er vor allem für das Neugeschäft von Fonds mit Unternehmensanleihen sowie mit inflationsgebundenen Produkten. Weltweit verzeichnete Axa IM 2008 Nettomittelzuflüsse von 2 Mrd. Euro, wie weiter mitgeteilt wird. Dass das verwaltete Vermögen um 11 % auf 485 Mrd. Euro schrumpfte, sei ausschließlich auf Markteffekte zurückzuführen. Trotz des gesunkenen Vermögens, das entscheidend für die Höhe der Gebühreneinnahmen ist, seien die Nettoerträge der Vermögensverwaltungssparte lediglich um 7 % auf 1,3 Mrd. Euro zurückgegangen, was auf “rigoroses Kostenmanagement” zurückgeführt wird. “Das Jahr 2009 wird für die gesamte Branche sehr schwierig werden”, so Dominique Carrell-Billard, CEO von Axa IM. Seine Gesellschaft sehe sich jedoch “in einer guten Position”.