cra Frankfurt – Die BHF-Bank lagert ihre Pensionsverpflichtungen in Höhe von 165 Mill. Euro aus der Bilanz aus und investiert diesen Betrag in zwei Fonds, die zu diesem Zweck bei ihrer Fonds-Tochter Frankfurt-Trust aufgelegt wurden. Die aktuell gut 20 Mrd. Euro schwere Bilanz verkürzt sich per Ende Januar entsprechend. Die beiden Fonds “CTA Absolute Return FT” und der “CTA Defensiv FT” sollen auch bei konzernfremden institutionellen Investoren platziert werden. Der Absolute-Return-Fonds zielt nach Angaben der Investmentgesellschaft darauf ab, unabhängig von der Entwicklung der Kapitalmärkte eine Rendite von 2,5 % über dem Geldmarktsatz Euribor zu erwirtschaften. Der Fonds kann flexibel in Aktien und Renten investieren und setzt darüber hinaus ein Wertsicherungsmodell ein. Der Defensiv-Fonds soll schwankungsarme Erträge erzielen und vorwiegend in kurzlaufende Euro-Renten anlegen.In den Defensiv-Fonds seien rund 135 Mill. Euro geflossen, die übrigen 30 Mill. Euro wurden in den Absolute-Return-Fonds gesteckt. Die BHF-Bank hat nach eigenen Angaben rund 1 000 aktive und ehemalige Mitarbeiter, die Pensionsansprüche bei dem Kreditinstitut haben. Ein Banksprecher begründete die Auslagerung unter anderem damit, dass die Rechnungslegung gemäß dem Standard IFRS keine “Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen” kenne und diese als “Forderungen” verbuche. Damit verschlechterten sich die Chancen auf ein gutes Bonitätsrating.