Der Stiftungsverkäufer
ste – Stiftungsverkäufer sollen die 15 Mitarbeiter, die die Deutsche Bank mit dem Stiftungsmanagement betraut hat, nicht sein. Nach dem Verständnis von Johannes Baratta sollen diese Spezialisten zuallererst verstehen, was ihre Stifter-Kunden wollen, und sie dann bei ihren Engagements unterstützen und vernetzen.Für den “Verkauf” des Konzepts der Deutschen Bank im deutschen Stiftungssektor ist der Leiter der Einheit Private Wealth Management Deutschland der Deutschen Bank zuständig. Baratta liegt viel daran, zu verdeutlichen, wie sich sein Haus mit solchen Kunden, die ihr Vermögen für ein persönliches, zweckbestimmtes Engagement einsetzen wollen, auseinander setzt. Letztlich gilt es, ein wahrnehmbares Profil für die anspruchsvolle Klientel zu entwickeln und sich als Nummer 1 im deutschen Stifter-Markt von Wettbewerbern abzugrenzen.Sein Metier verkauft der 45 Jahre alte gebürtige Wiener mit dem Selbstbewusstsein eines Marktführers. In den vergangenen Jahren hat seine Einheit die Zahl der Stifter-Kunden fast verdoppelt, und auch das betreute Vermögen ist seitdem um rund die Hälfte auf 3 Mrd. Euro angewachsen. Dabei steht Baratta, der von 1978 bis 1982 in Wien Betriebswirtschaft studierte, erst seit 2002 an der Spitze des Private Wealth Management in Deutschland. Zuvor war er sieben Jahre lang in London in verschiedenen leitenden Funktionen tätig. Bei der Deutschen Bank ist Baratta bereits seit 1983. Seine Bankkarriere begann er als Trainee im Commercial Banking.