ars Frankfurt – Passiv ist en vogue. Der Markt für börsengehandelte Indexfonds wächst rasant. Im Jahr 2006 kamen 131 neue Produkte auf den Markt. Für Anleger, denen die Wahl des richtigen Produkts unter den bisher gelisteten börsengehandelten Indexfonds schwerfällt, bietet nun die Veritas SG, eine Tochter der Société Générale, einen Dachfonds auf ETFs (DE0005561674) an. Er ist damit der erste seiner Art auf dem deutschen Markt.Dessen Portfolio wird anhand eines Trendphasenmodells von Fondsmanager Markus Kaiser zusammengesetzt. Durch eine Kombination von strategischer Asset-Allokation, also der Diversifizierung der ETFs, und einer taktischen Asset-Allokation als einem richtigen Timing will der Fondsmanager einen Mehrwert für den Anleger generieren. Dabei kann er sowohl Aktien- als auch Anleihefonds miteinander kombinieren. Je nach Analyse des Marktes können die Anteile am Gesamtportfolio zwischen 0 und 100 % variieren.Neben den börsengehandelten Indexfonds kann der Fondsmanager zusätzlich auch Derivate einsetzen. Sie können dabei helfen, einerseits das Chance-Risiko-Profil zu verbessern. Andererseits dienen sie der Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträgen. Ziel ist es also, über das Beta, also die Marktrendite, hinaus zusätzliche Erträge zu erzielen. Der Fonds ist ab dem 2. April ab einer Einmalzahlung von 500 Euro erhältlich. Die Investmentgesellschaft erhebt keinen Ausgabeaufschlag. Die Leistung des Fondsmanagers ist allerdings nicht umsonst zu haben. Neben einer Management-Gebühr von 1,5 % jährlich fällt eine Performance-Gebühr von 15 % von der 5 % p. a. überschreitenden Wertentwicklung an. Darüber hinaus dürfen die Gebühren bei den ETF-Produkten von 0,15 bis 0,5 % nicht übersehen werden, die von den unterschiedlichen Anbietern der Indexfonds des Portfolios abgerechnet werden. Der Fondsmanager muss letztlich durch seine Strategie einen deutlichen Mehrwert liefern, damit das neue Produkt die Höhe der Gebühren rechtfertigt.