ars Frankfurt – Anders als bei den Krisen vergangener Jahre haben sich die Emerging Markets in den vergangenen Monaten besser als die etablierten Märkte halten können. Dank der Entwicklung bei den Rohstoffen und der hohen Investitionen im Infrastruktursektor entwickelt sich die Konjunktur von Ländern wie Russland, Südafrika oder dem Nahen Osten besser als die in den Industrieländern. Der MSCI Emerging Markets konnte den MSCI World in den vergangenen zwölf Monaten mit einer Performance von minus 9 % um sechs Prozentpunkte outperformen. Gerade bei den Emerging Markets können die aktiv gemanagten Fonds ihre Stärken ausspielen. Der im Oktober 2000 aufgelegte Emerging Europe, Middle East und Africa Equity Fund von Morgan Stanley (LU0118140002) profitiert vom kräftigen Wirtschaftswachstum vor allem in den Märkten Süd- und Osteuropas, in Russland, im Nahen Osten und Nordafrika. Wesentliche Treiber für die dortige Wachstumsdynamik sind große Rohstoffvorkommen, verstärkter Konsum sowie umfangreiche Infrastruktur-Investitionen. Der von Paul Psaila und Eric Carlson betreute Fonds hat per Ende Juni Russland mit einem Anteil von 47,3 % übergewichtet. Es folgen Südafrika (13,3 %) und Katar (6,8 %). Bei den Einzelpositionen haben sie den Schwerpunkt auf russische Energieversorger wie Lukoil (9,5 %), Gazprom (9,1 %) und Rosneft Oil (8,4 %) gelegt. Dem Abwärtsdruck hat sich der Fonds allerdings nicht vollkommen entziehen können. Seit Juli 2007 blieb den Anlegern lediglich ein Minus von 9,4 %. Der rund 613 Mill. Euro schwere Fonds gehörte damit zu den besten sieben Fonds seiner Kategorie. Bei einer durchschnittlichen Performance von 19,2 % p. a. über drei Jahre und 30,2 % p. a. über fünf Jahre konnte das Produkt seine Benchmark, den MSCI Emerging Europe, Middle East und Africa Index um 2 bzw. 5 Prozentpunkte schlagen. Dank dieser Leistung erhielt der Morgan-Stanley-Fonds von der Ratingagentur Morningstar die Bestnote von fünf Sternen. Insgesamt eignet sich der Fonds als Depotbeimischung für risikobereite Anleger.