ars Frankfurt – Die Nachfrage nach passiven börsengehandelten Indexfonds hat in den USA ein neues Rekordniveau erreicht. Dank Nettozuflüssen von 9,3 Mrd. Dollar bzw. 7 Mrd. Euro erreichte das von 1 140 Exchange Traded Funds (ETF) verwaltete Anlegervermögen im Februar ein Niveau von 1,06 Bill. Dollar bzw. 803,3 Mrd. Euro. Damit sind die Assets under Management der ETF seit dem Jahresanfang um 12, 8% gestiegen. Die Zahl der Produkte stieg um 61 neue ETF. Das zeigt eine Studie des ETF-Marktes für den Monat Februar von Deborah Fuhr von ETF Global Insight, einem unabhängigen Researchhaus. Die renommierte Analystin war zuvor bei BlackRock und Barclays Global Investors tätig, bevor diese von dem weltgrößten Vermögensverwalter übernommen wurde. Fuhr hat erst vor kurzem die Gründung des unabhängiges Research- und Beratungsunternehmens mit Sitz in London bekannt gegeben.Bei den ETF verzeichnet Vanguard mit einem Volumen von 5,6 Mrd. Dollar die größten Zuflüsse. Es folgt die BlackRock-Tochter iShares mit 2,7 Mrd. Dollar. Mit einem Marktanteil von 45,3 % und einem Volumen von 479,7 Mrd. Dollar ist iShares der größte Anbieter von ETF in den USA. Unter Berücksichtigung der Exchange Traded Commodities (ETC) und der Exchange Traded Funds (ETN) verzeichnete der Markt für Exchange Traded Products (ETP) Nettozuflüsse von insgesamt 13,8 Mrd. Dollar. Die Assets under Management betrugen Ende Februar 1,2 Bill. Dollar bzw. 909 Mrd. Dollar.