ars Frankfurt – Der europäische Markt für börsengehandelte Indexfonds hat im Juli einen Zufluss von 2,3 Mrd. Dollar (1,8 Mrd. Euro) verzeichnet. Die Fonds verwalteten Ende Juli Anlegergelder in Höhe von 236,3 Mrd. Dollar (184 Mrd. Euro). Seit dem Jahresanfang sind damit die Assets under Management um 4,2 % bzw. 26,8 Mrd. Dollar gewachsen. Im Vergleich dazu ist der MSCI Europe Index in Dollar gerechnet um 8,7 % gefallen. Das zeigt die Juli-Marktstatistik von Blackrock.Im Fokus des Interesses standen im Juli Aktienprodukte, die Nettozuflüsse von 1,3 Mrd. Dollar (1 Mrd. Euro) registrierten. Davon flossen 0,6 Mrd. Dollar (0,47 Mrd. Euro) in Emerging-Marktes-ETF und 0,4 Mrd. Dollar (0,3 Mrd. Euro) in globale Aktienindexfonds. Goldprodukte mussten Nettoabflüsse von 0,2 Mrd. Dollar (0,16 Mrd. Euro) hinnehmen. An den europäischen Börsen waren Ende Juli 969 ETF von 35 Anbietern gelistet. Im Juli wurden acht neue Produkte an den Börsen gelistet. Seit Jahresanfang ist das Angebot um 17,2 % bzw. 150 Produkte gestiegen. Acht Indexfonds wurde im Juli delistet. Auch in Europa vereinen wenige Fonds den Großteil des Anlegervermögens auf sich. Die 100 größten ETF verwalten 66,5 % des Volumens. 166 Produkte wiesen weniger als 10 Mill. Dollar (7,80 Mill. Euro) auf. Das Handelsvolumen bei den ETF nahm in Europa deutlich zu. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen stieg um 11,6 % auf 3 Mrd. Dollar (2,3 Mrd. Euro).Größter Anbieter in Europa ist iShares mit einem Anlagevermögen von 85,4 Mrd. Dollar (66,3 Mrd. Euro) und einem Marktanteil von 36,1 %. Es folgen Lyxor mit 45,1 Mrd. Dollar (35,3 Mrd. Euro, Anteil 19,1 %) und DB X-Trackers mit 38,4 Mrd. Dollar (30 Mrd. Euro, 16,3 %).