ars Frankfurt – Mit einer Reform der Unternehmenssteuer will die Bundesregierung den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb um Investoren attraktiver machen. Die Neuordnung soll die durchschnittliche Steuerlast auf etwa 30 % senken und Impulse für mehr Investitionen und Wachstum geben. Die Reform wird unterschiedliche Auswirkungen auf die einzelnen Unternehmen haben. Es wird angenommen, dass insbesondere kleinere und mittlere Firmen mit dem Geschäftsschwerpunkt im Inland von den neuen Gesetzen profitieren werden. HSBC Trinkaus & Burkhardt bietet nun ein Zertifikat auf ein Portfolio von börsennotierten Gesellschaften (DE000TB0PAQ9) an, die nach Meinung der Analysten der Bank von der Unternehmenssteuerreform profitieren. Dabei ist ein Schwerpunkt auf Werte aus dem MDax und SDax gelegt worden. Ein hoher Anteil an Unternehmensgewinnen, die aus dem Inlandsgeschäft stammen, ist das entscheidende Auswahlkriterium. Die Analysten haben ebenfalls darauf geachtet, dass eine geringe Anlageintensität und somit eine niedrige Abschreibungsrate vorliegt. Außerdem sollte der Verschuldungsgrad gering sein.Für die Zusammensetzung des Baskets wurden Werte wie MLP, Fraport, Douglas, United Internet, Interhyp, MPC, CTS Eventim, Gerry Weber, Fielmann, IKB, Areal, D + S Europe und MVV Energie gewählt. Vor allem Banken wurden von den Analysten von HSBC als Steuerreform-Gewinner herausgestellt. Die Finanzwerte sollen überdurchschnittlich stark von der Reform profitieren. Sollten sich bis zum Start der Reform noch Änderungen ergeben, wird die Bank weitere Kriterien zur Überprüfung der Zusammensetzung heranziehen. Die Überprüfung und die Anpassung erfolgen vierteljährlich. Das Zertifikat partizipiert zu 100 % an den Bewegungen des Portfolios. Die Konditionen sind fair. Der Emittent erhebt eine Managementgebühr von 1,44 %. Dividenden werden reinvestiert. Die Laufzeit ist theoretisch unbegrenzt, eine Kündigung des Zertifikats durch den Emittenten ist ab Juni 2009 möglich.