ars Frankfurt – Gegen den allgemeinen Mainstream zu schwimmen kann sich lohnen. Das zeigt Peter Huber mit dem von ihm verwalteten Fonds Starplus Sicav Starpoint. Huber investiert antizyklisch vorwiegend in europäische Value-Titel, aber auch in Unternehmen, die vor einer Übernahme stehen. Da nach Einschätzung Hubers, der sicherlich als einer der renommiertesten deutschen Fondsmanager gilt, die Rahmenbedingungen nicht mehr so gut sind wie in den vergangenen drei Jahren, setzt er auch Teilschutzprodukte wie Bonus-Zertifikate ein oder sogar Indexfutures. Deutlich mehr als 20 % des Fondsvolumens hatte der Fondsmanager im September in Bonus-Zertifikate mit einem großen Sicherheitspuffer investiert. Darüber hinaus setzt er einen Teil des Fondsvermögens zum Hedging, also zur Absicherung mit Futures gegenüber Kursrückgängen ein. Aufgrund der richtigen Auswahl von Substanzperlen und der betont defensiven Anlagestrategie verzeichnete der Fonds in den vergangenen sechs Jahren eine deutliche Outperformance gegenüber dem Euro Stoxx 50 und auch dem MSCI World Index. Der Starpoint-Fonds erreichte in den vergangenen zwölf Monaten eine Rendite von 18 %. Über den Zeitraum von drei Jahren summiert sich der Ertrag auf 19 % p. a. bei einer Einjahresvolatilität von 15 %. Die Sharpe-Ratio liegt bei 1,37. Noch beeindruckender ist die Rendite von knapp 13 % p. a. über den Fünfjahreszeitraum. Mit dem Starplus Sicav Starpoint konnte der Anleger den Einbruch an den Aktienmärkten recht gut überstehen. Dank der beeindruckenden Managementleistung ist der Fonds von den Ratingagenturen S & P und Morningstar mit fünf Sternen hoch dekoriert. Das Fonds-Produkt profitiert insbesondere von der Übergewichtung europäischer Märkte wie Deutschlands und der Niederlande zulasten des US-Aktienmarktes. So liegt der US-Anteil beim Starplus Starpoint bei lediglich 7 %. Die Verwaltungsgebühr von 1 % muss als niedrig bezeichnet werden. Leider eignet sich der Fonds wegen seiner Mindestanlagesumme von 50 000 Euro nicht für kleinere Geldbeutel.