ars Frankfurt – Devisen gelten als eine eigenständige Anlageklasse. Neben einer hohen Liquidität bieten Währungen auch Ertragschancen. Wegen der geringen positiven Korrelation mit Aktien, Anleihen und auch Rohstoffen eignen sich Devisenanlagen sehr gut zur Diversifikation eines Portfolios. Neben Fonds gibt es mit dem G 10 Carry Trade Index-Zertifikat (CH0028352638) auch ein strukturiertes Produkt. Das Zertifikat hat auf Jahresfrist mit einer Wertsteigerung von mehr als 13 % und einer Einjahres-Volatilität von nur 11 % die meisten Devisenfonds und auch den Aktienmarkt schlagen können.Die in einem Index dargestellte Strategie nutzt Ineffizienzen am Devisenmarkt aus. Dieses als Forward Rate Bias bekannte Phänomen resultiert daraus, dass viele Kurse von Währungs-Terminkontrakten dazu neigen, die tatsächliche Veränderung der Kassakurse nicht exakt vorherzusagen. Meist überschätzt der Terminkurs die absolute Wertveränderung. Der G 10 Carry Index basiert daher auf der Entwicklung einer Handelstechnik. Das Geld, das in einer Niedrigzinswährung aufgenommen wird, wird in einer höher verzinslichen Währung angelegt. Bleibt der Wechselkurs unverändert, entspricht die Rendite des Carry Trades der Zinsdifferenz. Liegt eine ungedeckte Zinsparität vor, wird der Zinsgewinn durch einen Verlust aus der Abwertung der hoch verzinsten Währung eigentlich aufgewogen. Falls sich die hoch verzinste Währung aufwertet, übersteigt der Gewinn aus dem Carry Trade den Zinsvorsprung noch um die positive Wechselkursänderung. Der neue G10 Carry Index beruht auf einem Anlageuniversum der Währungen der zehn wichtigsten Wirtschaftsräume (Yen, US-Dollar, australischer Dollar, kanadischer Dollar und Neuseeland-Dollar, Euro, britisches Pfund, schwedische und norwegische Krone, Schweizer Franken). Für diese Strategie werden die drei Währungen mit der höchsten und die drei Währungen mit dem niedrigsten Zinsniveau ausgewählt. Die Managementgebühr des Zertifikats von 1 % p.a. liegt im unteren Bereich.