Portfolio - Produkt der Woche

Gewinne trotz Krise

Antea setzt auf drei prominente Fondsmanager

Gewinne trotz Krise

ars Frankfurt – Viele Vermögensverwalter haben sich in den vergangenen Monaten mit der Wertentwicklung ihrer Portfolios von den Flaggschiffen der großen Investmenthäuser positiv absetzen können. Sie profitierten dabei davon, dass sie in ihren Anlageentscheidungen deutlich mehr Freiheit genießen als die Fonds, zudem orientieren sie sich nicht zu sehr an Benchmarks.Der Antea-Fonds mit der Kenn-Nummer DE000A0DPZJ8 vom gleichnamigen Hamburger Family Office und Vermögensverwalter setzt auf die Investmenterfahrung der drei renommierten Vermögensverwalter Hendrik Leber von Acatis, Jens Ehrhardt von DJE Kapital und Bert Flossbach von Flossbach & von Storch. Diese drei Anlageexperten managen das Fondsvermögen zu den Kosten eines Direktdepots. Das ist deutlich preiswerter als ein Dachfondskonzept.Die drei Vermögensverwalter betreuen jeweils rund ein Drittel des gesamten Anlegervermögens des Fonds. Es ist vorgegeben, in welche Assetklassen sie investieren können und wie hoch die maximale Gewichtung ist. Den Depot-Managern steht eine Vielzahl von Anlageklassen zur Verfügung, die von Aktien über Anleihen und Hedgefonds bis hin zu Zertifikaten reicht. Per Ende März lag der Aktienanteil im Depot bei 36 %. Private-Equity-Anlagen lagen bei 11 %. Mit einem Anteil von 14 % war der Cash-Anteil sehr hoch.Leber, Ehrhardt und Flossbach waren seit der Auflegung des Fonds im Oktober 2007 recht erfolgreich. Im Krisenjahr 2008 konnte sich der Fonds dem Abwärtstrend entziehen und erzielte immer noch einen Wertzuwachs von 1,8 %. 2009 kam der Fonds auf einen Gewinn von 21,6 %, womit das Portfolio den Referenzindex deutlich schlagen konnte: Der zu gleichen Teilen aus MSCI World und dem Rex-P bestehende Index erreichte einen Anstieg von 16,4 %. Die Einjahresvolatilität des Fonds liegt bei lediglich 7,7 %. Die Sharp Ratio beträgt 4,42. Seit dem Jahresanfang des laufenden Turnus konnte sich der Antea-Fonds dem Abwärtsdruck an den Märkten entziehen und erreichte eine weitere Wertsteigerung von 8,2 %.