ars Frankfurt – Der japanische Aktienmarkt hat mit einem Anstieg von mehr als 30 % binnen Jahresfrist die internationalen Konkurrenzindizes deutlich abgehängt. Die positive Entwicklung der Wirtschaft und der Fundamentaldaten der Unternehmen hat einen Run der Ausländer auf Japans Dividendentitel ausgelöst. Sie haben so viel Geld wie noch nie in den Aktienmarkt Nippons gepumpt.Sie haben gute Gründe in die Börse am Kabutocho zu investieren. Denn die Unternehmen werden wahrscheinlich das dritte Geschäftsjahr in Folge mit Rekordgewinnen abschließen. Aufgrund der positiven Performance des Marktes ist es nicht verwunderlich, dass Japan-Fonds in diesem Jahr in den Gewinnerlisten weit oben stehen. Der Ende November von Invesco GT Japan Fund in Invesco Japanese Equity Fund umbenannte Fonds konnte im laufenden Jahr ein deutliches Alpha gegenüber den japanischen Indizes aufbauen. Er erzielte in den vergangenen sechs Monaten einen Wertzuwachs von 43 %, seit dem Jahresanfang eine Performance von 56 %. Der Japan-Fonds erreichte über die vergangenen drei Jahre eine Rendite von 22,5 % p. a. Fondsmanager Kiyohide Nagata investiert in große japanische Werte mit deutlichen Unterbewertungen und Unternehmen mit einem positiven Gewinnwachstumspotenzial. Als Investmentansatz nutzt man fundamentale Unternehmensanalysen und führt über 300 Unternehmensbesuche im Jahr durch. Der Fonds beinhaltet etwa 70 bis 80 Titel, ist damit also recht breit diversifiziert. Zu den Portfolioschwerpunkten gehören Unternehmen wie Tokyo Land, Sega Sammy oder Nippon Mining. Nagata ist optimistisch, dass der Ausblick für japanische Aktien weiterhin sehr positiv ist. Die Unternehmen haben durch die mehrjährigen Restrukturierungen an Leistungsstärke deutlich gewonnen. Das Augenmerk dürfte sich nach Meinung von Nagata nun auf die Nutzung der hohen Liquiditätsüberschüsse richten. Investitionen in M & A-Geschäfte, Forschung und Entwicklung sollten die Wettbewerbsfähigkeit und das langfristige Wachstumspotenzial steigern.