ars Frankfurt – Sinkende US-Lagerbestände und die Unruhen in Nigeria haben den Ölpreis auf 100 Dollar pro Barrel steigen lassen. Ein Ende des Aufwärtstrends ist noch nicht abzusehen. Ungeachtet des Streits, wann die größten Erdölfelder ihr Fördermaximum überschritten haben, spielt der Markt eine Verknappung des fossilen Brennstoffes durch. Die Verteuerung des Öls und der dramatische Klimawandel haben die erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser, Biomasse, Sonne und Geothermie in den Blickpunkt des Interesses von Wissenschaftlern, Politikern und Anlegern gerückt. In den vergangenen Monaten haben insbesondere die Kurse der Solarfirmen unter dem Eindruck der regen Diskussionen kräftig zugelegt. Davon profitieren auch Fonds wie der New Energy Fund von Sarasin (LU0121747215). Dieser von Catrina Vaterlaus betreute Aktienfonds investiert entlang der Wertschöpfungskette des Energiemarktes und dabei insbesondere in Unternehmen, die ökologische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte beachten. Der Schwerpunkt liegt auf europäischen Photovoltaik- und Windkraftunternehmen. Hier werden für die Techniken der Sonnenenergienutzung in den nächsten zehn Jahren überdurchschnittliche Wachstumschancen erwartet. Darüber hinaus setzt der Fonds auch auf traditionelle Energieunternehmen, die energieeffiziente, umweltschonende und sozialverträgliche Lösungen verfolgen. Portfolio-Schwergewichte sind die Gamesa (4,2 %), Q-Cells (3,8 %) und Air Liquide (3 %). Mit dieser Strategie war der Fonds in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Vaterlaus erzielte von Januar bis Ende Dezember 2007 eine Rendite von 39 %. Über die vergangenen drei Jahre einen jährlichen Ertrag von 32,3 %. Der Fonds eignet sich am ehesten für risikobereite Investoren. So lag die Einjahresvolatilität bei 14,6 %.