Mit Kurs auf Privatisierung
Die bundeseigene Immobiliengesellschaft Vivico nimmt Kurs auf ihre Privatisierung bis 2007. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen bereits einen Jahresüberschuss von 17,5 Mill. Euro erzielt. Durch die Entwicklung der 220 Liegenschaften – meist brachliegende Grundstücke im Umfeld großer Bahnhöfe – wuchs der bilanzierte Wert der Immobilien um 14 % auf 666 Mill. Euro. Für private Investoren wäre die Gesellschaft also schon heute interessant. Das Unternehmen dürfte damit einen Schritt weiter sein als die erst zu Beginn dieses Jahres gegründete Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit Sitz in Bonn. Durch eine neuerdings betriebswirtschaftlich orientierte Aufgabenerledigung soll dort 2005 ein Effizienzgewinn von 24 Mill. Euro erwirtschaftet werden. Experten erwarten jedoch unter dem Strich einen Verlust aus dem laufenden Geschäft von mehr als 70 Mill. Euro. Verwaltet werden schwer verkäufliche Grundstücke im Bundesbesitz. Schnelle Milliardenerlöse sind nicht in Sicht. cru