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Mit Schwellenländern G7-Staaten überholen

Zertifikat der Deutschen Bank erweitert BRIC-Gruppe

Mit Schwellenländern G7-Staaten überholen

ars Frankfurt - Aufstrebende Länder wie Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland und die Türkei haben nach Ansicht von Analysten ein überdurchschnittliches Entwicklungspotenzial. Diese Gruppe entspricht den BRIC-Ländern zuzüglich Indonesien, Mexiko und Türkei. Sie dürften in den kommenden Jahren den Rückstand in der Wirtschaftsleistung gegenüber den Industriestaaten aufholen. Ihre Bedeutung für die Weltwirtschaft steigt also. Die Gruppe der sogenannten „Emerging 7“ (E 7) soll um die Jahrhunderthälfte die G 7-Staaten der weltweit größten Industrienationen bei der kumulierten Wirtschaftsleistung überholt haben. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.Die Deutsche Bank hat nun ein Zertifikat auf den Solactive E 7 Performance-Index (DE000DE0EM76) aufgelegt. Der von Structured Solutions berechnete Index enthält die größten Unternehmen aus den E 7-Ländern. Aus den Emerging 7-Ländern sind jeweils die vier größten Unternehmen vertreten. Pro Branche darf nur ein Vertreter aufgenommen werden. Beim Start enthält der Index 26 Unternehmen, darunter Werte wie Petroleo Brasileiro (Petrobras), Petrochina, Infosys oder die Akbank. Die Indexwerte sind beim Start gleichgewichtet. Branchenschwergewichte sind Banken, Öl & Gas sowie Telekommunikation. Es handelt sich um einen Performance-Index, Dividendenzahlungen werden also bei der Berechnung des Marktbarometers berücksichtigt.Die Deutsche Bank erhebt eine Verwaltungsgebühr von 1,5 % jährlich. Da die Aktien im Index in ihren lokalen Währungen notieren, besitzt das Zertifikat ein Währungsrisiko. Da das Produkt ohne Kapitalschutz ist, besteht zudem das übliche Marktrisiko.