ars Frankfurt – Nur Insidern bekannt ist der Bremen Trust Fonds, der von dem Bankhaus Carl F. Plump in Zusammenarbeit mit Warburg Invest betreut wird. Dabei glänzt der Fonds schon seit Jahren mit überdurchschnittlich hohen Renditen. Der Fonds wird nicht beworben, sondern aktiv nur den Kunden des Bankhauses angeboten. Trotzdem ist der Bremen Trust auch für Privatanleger mit einem schmalen Geldbeutel frei erhältlich. Eine Beteiligung ist ab einem monatlichen Betrag von 125 Euro möglich. Ein Anteilskauf scheint sich zu lohnen. So hat es das Fonds-Management seit dem Jahresanfang geschafft, mit dem Mischfonds eine ansehnliche Rendite von 18,8 % zu erwirtschaften. Mit einem Plus von 12 % im Sechsmonatszeitraum übertrumpft er sogar die Superfonds (siehe oben stehenden Bericht). Beeindruckend ist auch die Performance von 27,7 % über ein Jahr und 33 % über zwei Jahre. Mit der Strategie einer ausgewogenen Kombination von Wachstum und Risikobegrenzung erzielte der Bremen Trust eine Wertentwicklung von fast 5 % p. a. seit der Auflage im Juni 1992. Die Sharpe-Ratio liegt bei 1,03.Eine Benchmark wird nicht kommuniziert, so dass sich das Fondsmanagement mit der Zusammensetzung des Portfolios auf die entsprechenden Marktsituationen einstellen kann. So setzt es derzeit komplett auf den Aktienmarkt. Erfordert es die Marktsituation, wäre auch ein Anleiheanteil von 100 % möglich. Mit einem Volumen von etwas mehr als 10 Mill. Euro ist der Fonds auch recht beweglich, so dass er rasch auf Veränderung der Marktlage reagieren kann. Grundlage für die Auswahl der Unternehmen sind fundamentale Kennzahlen und das Universum der europäischen Aktienmärkte. Derzeit favorisiert das Management Deutz. Die Aktie ist mit einem Anteil von 9 % das Fondsschwergewicht. Es folgen die Münchner Rück (8 %) und DaimlerChrysler (7 %).Der Ausgabeaufschlag von 3 % und die Verwaltungsvergütung von 0,5 % sind eher moderat zu nennen und bewegen sich am unteren Ende vergleichbarer Fonds.