Option auf Nebenwerte
ars Frankfurt – Unternehmen der zweiten Reihe sind en vogue. So hat der MDax in den vergangenen zwölf Monaten 17 % und der SDax 21 % zugelegt. Die gute Entwicklung des Kleinwerte-Segments gibt Anlass, einen Blick auf Mid-Cap-Fonds wie den Special Inka Fonds von HSBC Trinkaus zu werfen. Mit einer Performance von 7,9 % in den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Special Inka auf den vierten Platz unter 96 Mitbewerbern vorgekämpft. Die fünf Sterne, mit denen er von Standard & Poor’s ausgestattet wurde, signalisieren, dass er zu den 10 % besten Fonds für deutsche Aktien gehört. Anlageschwerpunkt sind die Unternehmen aus dem MDax und TecDax. Ergeben sich Gelegenheiten, investiert der Fonds auch in andere aussichtsreiche Nebenwerte. Als Referenzindex dient der Mid Cap Market Index (MMI), der aus MDax und TecDax besteht.Zu den fünf größten Positionen des Fonds gehören EADS, Hypo Real Estate Holding, Depfa, Heidelberg Cement und Puma. Der Fonds ermöglicht Anlegern nicht nur, in aussichtsreiche Nebenwerte zu investieren, sondern gibt ihnen die Möglichkeit, von dem Schließen der aktuellen Bewertungsschere zwischen dem MDax und dem TecDax zu profitieren. Obwohl viele TecDax-Unternehmen derzeit profitabel arbeiten und das Gewinnwachstum pro Aktie wesentlich höher ist als das von MDax-Unternehmen, bevorzugen insbesondere die Ausländer den MDax. Doch das wird nicht immer so bleiben. Deutet sich ein Ausgleich der Bewertungsschere an, ist eine Umschichtung TecDax-Titel rasch möglich, denn wegen des noch relativ niedrigen Fondsvolumens von fast 30 Mill. Euro ist der Fonds sehr beweglich. Positiv dürfte sich auch der kürzliche Managerwechsel auswirken. So weist Guido Cameron, der den Fonds seit Februar dieses Jahres leitet, eine mehrjährige Erfahrung gerade im Bereich TecDax und Nebenwerte auf. Bereits jetzt hat Cameron mit Singulus ein aussichtsreiches Standbein im TecDax aufgebaut. Erwähnenswert ist die relativ geringe Managementgebühr von 1 % sowie der geringe Ausgabeaufschlag von 3 %.