Die Allianz-Tochter Dit hat ihren zweiten Fonds nach dem Alpha-Porting-Prinzip aufgelegt, ein derzeitiges Lieblingsthema der Branche: Anleger partizipieren an der Entwicklung eines Index, in diesem Fall von Rohstoffen, und sollen gleichzeitig von einer am Rentenmarkt erzielten Zusatzrendite (“Alpha”) profitieren. Umgesetzt wird dies durch eine komplexe Derivatestrategie. Die Gebühren der Fonds sind daher deutlich höher als bei Produkten, die lediglich den Index abbilden. Anleger des Mitte 2005 aufgelegten ersten Alpha-Porting-Fonds haben sich damit jedoch eine negative “Zusatzrendite” eingekauft: Auf Jahressicht legte der Basisindex 19,7 % zu, der Fonds nur 16 %. Den Anlegern das versprochene “Alpha” zu liefern, ist dem Dit bis jetzt jedenfalls noch nicht gelungen. ssc