ars Frankfurt – Afrika gilt als Kontinent mit vielversprechender Zukunft. Mit Ausnahme Südafrikas und einiger nordafrikanischer Staaten im Mittelmeerbereich stagnierte zwar in vielen Staaten über Jahrzehnte die wirtschaftliche Entwicklung. Dank des hohen Rohstoffbedarfs der aufstrebenden asiatischen Staaten erleben aber eine Reihe afrikanischer Länder einen konjunkturellen Aufschwung. Afrika ist in vielen Bereichen noch ein wirtschaftlich unerschlossener Raum. Die Erschließung und der Abbau von Rohstoffen sowie der Aufbau der Infrastruktur geben vielen Staaten positive wirtschaftliche Impulse. Nachdem die Zertifikateindustrie den schwarzen Kontinent entdeckt hat, folgen jetzt die Fondsgesellschaften mit reinen Afrika-Produkten. JPMorgan Asset Management hat nun für den Africa Equity Fund (LU0355584466) die Vertriebszulassung in Deutschland erhalten. Das neue Produkt will Investmentchancen des schwarzen Kontinents wahrnehmen. Fondsmanager Richard Titherington will dabei nicht nur in die bekannten Märkte wie Südafrika oder Marokko investieren, sondern auch in Aktien aus Nigeria oder Kenia. Der Anteil der Aktien aus “New-Frontier-Märkten” soll 5 bis 20 % betragen. Die etablierten Länder dienen mit einer Quote von bis zu 50 % als Basis des Portfolios. Der Anteil der Investments in die boomenden Rohstoffmärkte Afrikas soll ebenfalls 30 bis 50 % betragen. Als Vergleichsindex wurde der MSCI Emerging und Frontier Markets Africa Index gewählt. Titherington nutzt bei seinen Anlageentscheidungen das Know-how von Afrikaspezialisten seines Schwellenländer-Aktienteams. Zur Titelselektion dient ein Bottom-up-Ansatz, der auf einer fundamentalen Analyse beruht. Neben Rohstofftiteln soll auch in andere Bereiche wie Finanz- und Industriewerte, Energie und Telekomgesellschaften investiert werden. Der Fonds setzt auf eine wichtiges Zukunftsthema. Seine Entwicklung in den nächsten Monaten gilt es zu beachten. Er eignet sich für risikobereite Anleger als Depotbeimischung im Rahmen eines Core-Satellite-Ansatzes.