Finanzen persönlich

Stoporder schont die Nerven

Limit setzen

Stoporder schont die Nerven

mzg – Anleger können beruhigt in den Urlaub fahren, wenn sie ihre Aktien mit einer Stoporder versehen haben. Eine Stoporder ist ein Kauf- oder Verkaufsauftrag, der erst ab einem bestimmten Preis wirksam wird. Anleger legen damit fest, dass ihr Auftrag erst dann ausgeführt wird, wenn dieser Preis (Limit) erreicht, über- bzw. unterschritten wird. Der Vorteil ist dabei, wie es in einer Fachinformation der Deutschen Börse AG heißt, dass der Anleger den Kurs einer Aktie nicht ständig verfolgen muss. Bei einem Kursrutsch können mit einem Stop-Loss-Limit in der Regel Verluste begrenzt werden: Der Wertpapierauftrag wird bei Erreichen oder Unterschreiten des Stoplimits in eine unlimitierte Verkaufsorder (Bestens) umgewandelt und zur nächsten Preisfeststellung ausgeführt. Umgekehrt verhält es sich bei einem Stop-Buy-Limit: Hier wird der Auftrag nach Erreichen oder Überschreiten des Stop-Buy-Limits in eine Billigstorder umgewandelt. Bei Kapitalmaßnahmen, z. B. Dividendenzahlungen, erlöschen jedoch alle Stoporders.