Das Bankhaus Wölbern will seine geschlossenen Immobilienfonds in den Niederlanden verkaufen. Für 50 Fonds im Wert von 1 Mrd. Euro beginne jetzt das Bieterverfahren, sagte Vertriebsvorstand Martin Ollendorff. Dabei müssten Gebote für jede einzelne Immobilie – ausschließlich Bürogebäude – abgegeben werden. Lediglich die erst in den vergangenen ein bis zwei Jahren aufgelegten Fonds über 600 Mill. Euro stehen nicht zum Verkauf. Der Verkauf kann bei den Fonds nur durchgeführt werden, wenn mindestens 25 % der Anleger abstimmen und dabei eine 75 %-Mehrheit für das Angebot erreicht wird. Ollendorff rechnet bis November 2006 mit dem Abschluss der Transaktionen. In Zukunft will Wölbern vor allem in Deutschland, Österreich und Frankreich investieren. Auch kleinere Länder wie Belgien und Luxemburg seien interessant. Höhere Risiken will man in Einzelfällen über Opportunity-Fonds eingehen. Engagements in Osteuropa und Asien/Ozeanien lehnt Ollendorff aber ab. tl