EU-Konnektivitätsstrategie

Die EU plant in den kommenden Jahren massive Infrastrukturinvestitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern, um global an Einfluss zu gewinnen und dabei vor allem China Paroli zu bieten­.

Um ein Haar wäre die EU-Kommission mal wieder spektakulär an den eigenen geopolitischen Ambitionen gescheitert. Aber die neue Konnektivitätsstrategie ist eine überzeugende Antwort auf die Expansionspolitik Chinas geworden.

Die EU-Kommission hat ihre neue Konnektivitätsstrategie verabschiedet, die massive Investitionen in Schwellenländern vorsieht. Ziel ist, dort den europäischen Einfluss zu stärken und den Ländern eine Alternative zu Angeboten aus China zu geben. Dafür gab es überwiegend Applaus, auch aus der Wirtschaft.

Die EU-Kommission legt eine neue Konnektivitätsstrategie auf, um Chinas Seidenstraßen-Projekt zu kontern. Geplant sind Investitionen von bis zu 300 Mrd. Euro in Schwellenländern bis 2027.