Triebwerkshersteller

Harte Zeiten für MTU Aero Engines

Freitag, 30.4.: Wenn MTU Aero Engines am Freitag kommender Woche ihren Bericht für das zurückliegende Quartal veröffentlicht, wird das Zahlenwerk voraussichtlich mau ausfallen. Das Zwischenergebnis wird die Lage von Deutschlands größtem...

Harte Zeiten für MTU Aero Engines

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Freitag, 30.4.:

Wenn MTU Aero Engines am Freitag kommender Woche ihren Bericht für das zurückliegende Quartal veröffentlicht, wird das Zahlenwerk voraussichtlich mau ausfallen. Das Zwischenergebnis wird die Lage von Deutschlands größtem Flugzeugtriebwerkshersteller widerspiegeln. Für die Luftfahrtindustrie ist und bleibt die operative Lage hart. Die Impfkampagnen zeigen noch nicht die erhoffte Wirkung, die Corona-Pandemie nachhaltig einzudämmen. Daher dürften Reisebeschränkungen das Geschäft der Airlines nach wie vor deutlich einschränken. Vor diesem Hintergrund rechnet die Deutsche Bank damit, dass die Führung des Münchner Dax-Unternehmens an ihrer verhaltenen Prognose für 2021 festhält. Deutschlands Primus im Bankgewerbe geht davon aus, dass MTU im Jahresauftaktquartal einen Umsatzrückgang von 23% auf 979 Mill. Euro verzeichnete. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird nach Schätzungen der Großbank um über die Hälfte auf 86 Mill. Euro eingebrochen sein. Die Pandemie schlägt bei MTU weiterhin ins Kontor nach dem Erlös- und Gewinnschwund 2020. Dennoch schreibt MTU immerhin schwarze Zahlen. In der Branche hat das derzeit Seltenheitswert.