Handel

In diesem Jahr dürften 19.800 Firmen pleitegehen. Das sind in etwa so viele wie in den Vor-Coronajahren. Die gefürchtete Insolvenzwelle ist das immer noch nicht, doch regional gebe es mitunter alarmierende Anstiege – etwa in Bremen, warnt die Auskunftei Crif.

Die deutschen Ausfuhren nach China fallen laut Berechnungen des IfW Kiel überraschend gering aus. Für das Wirtschaftswachstum in Deutschland sind das keine gute Nachrichten.

Seit Herbst vorigen Jahres hat sich die Konsumstimmung in Deutschland Monat für Monat spürbar verbessert. Doch wie der Handelsverband Deutschland nun mitteilt, ist der Aufwärtstrend, den das Stimmungsbarometer des HDE anzeigte, ins Stocken geraten.

Die Rewe Group musste aufgrund der Inflation auf Gewinn verzichten. Die operative Marge schrumpfte entsprechend.

Chinas Industriesektor spürt zwar konjunkturellen Aufwind, hat die Beeinträchtigungen aus der Pandemiezeit aber noch nicht abgeschüttelt. Die Gewinne im Sektor sind zu Jahresbeginn deutlich gesunken.

Russland hat im vergangenen Jahr dank hoher Ölpreise einen Handelsüberschuss von 332,4 Mrd. Dollar (gut 311 Mrd. Euro) erzielt.

Arne Freundt, der neue Vorstandsvorsitzende von Puma, setzt gleich bei der ersten Gelegenheit Akzente. An erster Stelle steht für ihn ganz klar der Kunde. Offen ist, was das für die Rendite bedeutet.

Der im Oktober erfolgte Cyberangriff gegen Metro hat den Großhändler Umsatz und Ergebnis gekostet. Seit Beginn des Jahres sei die Wachstumsdynamik jedoch zurück, freut sich Metro-Chef Steffen Greubel.

Russland hat es bislang vermocht, trotz aller Sanktionen des Westens ein „wesentliches Importvolumen“ zu erhalten – durch neue Lieferanten, neue Logistikrouten und durch Schleichwege, um verbotene elektronische Bauelemente trotzdem zu erhalten.

Das stark eingetrübte politische Beziehungsklima zwischen den Großmächten USA und China färbt weiterhin denkbar wenig auf die Handelsdynamik ab. Neue Daten von US-Behörden zeigen für das Jahr 2022 einen rekordhohen bilateralen Warenaustausch.

Ein Cyberangriff hat das jüngste Quartal bei Metro belastet. An der Prognose hält der Handelskonzern jedoch fest.

Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat 2022 etwas weniger umgesetzt und deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor.

Europa steht Russland als Handelspartner aufgrund der Sanktionen nicht mehr zur Verfügung. Andere wissen diese Situation auszunutzen und stellen Moskau Forderungen – allen voran die Türkei und China.