Unicredit setzt auf Alpha Bank

Unicredit will in Osteuropa weiter aktiv werden

Setzt auf eine Stärkung in Osteuropa und die Partnerschaft mit der griechischen Alpha Bank: Andrea Orcel, CEO von Unicredit

Unicredit will in Osteuropa weiter aktiv werden

Unicredit will
in Osteuropa
weiter aktiv werden

bl Mailand

Die HVB-Mutter Unicredit prüft weitere Akquisitionen in Osteuropa. „Sollte es eine Möglichkeit geben, werden wir auch gemeinsame Übernahmen mit der Alpha Bank prüfen“, sagte CEO Andrea Orcel der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Nachdem die italienische Bank im Herbst 2023 zusammen mit der griechischen Alpha Bank, an der die Unicredit eine Beteiligung von 9% übernommen hat, durch eine Zusammenlegung der Bank-Aktivitäten beider Institute die drittgrößte Bank in Rumänien geschaffen hat, könnten sich die beiden Institute eine Übernahme in Rumänien vorstellen. Die Vereinbarung der beiden Institute in dem südosteuropäischen Land soll Unicredit 2026 einen zusätzlichen Nettogewinn von 100 Mill. Euro bescheren. Unicredit hat kürzlich ein polnisches Fintech erworben und plant womöglich weitere Schritte in Osteuropa, wo die HVB-Mutter bereits heute stark vertreten ist.

Gegenüber Bloomberg sprach Orcel in Bezug auf die Partnerschaft mit der Alpha Bank von einem „Experiment, um die Bankenintegration in Europa voranzubringen“. Die beiden Partner bestätigten, dass es vor allem in Osteuropa weitere Märkte gibt, in denen sie nach dem Muster von Rumänien gemeinsam vorgehen könnten. Unicredit vertreibt im Zusammenhang mit der Partnerschaft auch Assetmanagement- und Versicherungsprodukte in Griechenland.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.