Dialysekonzern

FMC beschwichtigt nach Davita-Urteil

Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) sieht sich nach der Niederlage des US-Wettbewerbers­ Davita in einem Rechtsstreit über Vergütungen keinen erheblichen Belastungen ausgesetzt.

FMC beschwichtigt nach Davita-Urteil

swa Frankfurt

 Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) sieht sich nach der Niederlage des US-Wettbewerbers­ Davita in einem Rechtsstreit über Vergütungen keinen erheblichen Belastungen ausgesetzt. Das Unternehmen gehe nicht davon aus, dass sich die Beziehungen zwischen Krankenversicherungen und Dialyseanbietern grundlegend verändern werden, weil beide das Wohl der Patienten in den Mittelpunkt stellten, heißt es in einer Stellungnahme von FMC. FMC geht davon aus, dass sich der US-Kongress nach dem Urteil des Themas annehmen wird und dass es breite Unterstützung von Patientengruppen und Gesundheitsdienstleistern geben wird, an der Qualität von Behandlungen keine Abstriche zu machen.

Der Supreme Court hat laut Reuters am Dienstag eine Klage von Davita zurückgewiesen, die höhere Vergütungen von einer privaten Krankenversicherung durchsetzen wollte als die Erstattungen aus dem staatlichen Medicare-Programm. Die Aktie von Davita war daraufhin um 15% eingebrochen. Am Mittwoch erholten sich die Titel in den frühen Handelsstunden. Die FMC-Aktie war zeitweise ebenfalls auf Talfahrt, stabilisierte sich dann aber.

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