Commerzbank stellt hohe Resilienz bei EBA-Stresstest unter Beweis

Commerzbank stellt hohe Resilienz bei EBA-Stresstest unter Beweis

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Commerzbank stellt hohe Resilienz bei EBA-Stresstest unter Bewei

01.08.2025 / 18:15 CET/CEST

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* Harte Kernkapitalquote (fully-loaded) im adversen Szenario bei 9,6 %

(2023: 9,5 %)

* Stresseffekt in Höhe von 412 Basispunkten (2023: 464 Basispunkte)

* Risikovorstand Bernd Spalt: "Wir haben unser Ergebnis beim diesjährigen

EBA-Stresstest in einem makroökonomisch außerordentlich herausfordernden

Szenario erneut verbessert. Das ist ein Beleg für die hohe

Widerstandsfähigkeit der Commerzbank. Unsere Kundinnen und Kunden können

sich auch in schwierigen Zeiten auf uns verlassen."

Die Commerzbank hat beim diesjährigen Stresstest der Europäischen

Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und der Europäischen Zentralbank (EZB) trotz

äußerst anspruchsvoller Szenarien erneut ihre Resilienz unter Bewei

gestellt und ihr Ergebnis gegenüber dem letzten EBA-Stresstest 2023 noch

einmal verbessert. Im sogenannten adversen Stressszenario liegt die harte

Kernkapitalquote (CET1-Quote) zum Ende der Betrachtungsperiode im Jahr 2027

bei 9,6 %. Unter der Annahme eines massiven und langanhaltenden

Konjunktureinbruchs in Deutschland, einer signifikanten Erhöhung der

Arbeitslosenquote sowie eines deutlich veränderten Zinsumfeldes verringert

sich die CET1-Quote (fully-loaded) der Commerzbank über die dreijährige

Stressperiode hinweg um 412 Basispunkte. Bei der vorangegangenen Überprüfung

im Jahr 2023 war die harte Kernkapitalquote um 464 Basispunkte auf 9,5 %

gesunken.

Im Kontext der europäischen Umsetzung der Baseler Eigenmittelanforderungen

(„Finalisierung Basel III“) war für den diesjährigen Stresstest die harte

Kernkapitalquote sowohl nach dem „fully-loaded“ als auch nach dem

„transitional“ Regime zugrunde zu legen. Das fully-loaded Regime unterstellt

bereits ein vollständiges Einphasen der bis Ende 2032 geltenden

EU-Übergangsregelungen inklusive eines Wegfalls der bis dahin befristeten

Erleichterungen. Im transitional Regime, in dem zur Ermittlung der

risikogewichteten Aktiva die im Simulationszeitraum jeweils geltenden

EU-Übergangsregelungen noch angewendet werden dürfen, ergab sich ein Abrieb

der CET1-Quote von 484 Basispunkten auf 10,5 % zum Ende de

Betrachtungszeitraums im Jahr 2027.

"Wir haben unser Ergebnis beim diesjährigen EBA-Stresstest in einem

makroökonomisch außerordentlich herausfordernden Szenario erneut verbessert.

Das ist ein Beleg für die hohe Widerstandsfähigkeit der Commerzbank und

unterstreicht unsere Profitabilität", sagte Bernd Spalt, Risikovorstand der

Commerzbank. "Unsere Kundinnen und Kunden können sich auch in schwierigen

Zeiten auf uns verlassen. Das zeigen wir nicht nur anhand des hypothetischen

EBA-Stresstests, sondern auch jeden Tag im aktuell herausfordernden Umfeld,

das durch einen globalen Handelskonflikt, Kriege in Europa und Nahost sowie

eine anhaltend schwachen Weltwirtschaft geprägt ist. Die Commerzbank verfügt

über genügend Puffer, um all diese Belastungen abzufedern und zugleich ihr

profitables Wachstum weiter voranzutreiben."

Im adversen Szenario, das den Zeitraum 2025 bis Ende 2027 abbildet, wird für

Deutschland eine schwere Rezession unterstellt, die von einer erhöhten

Inflation infolge massiver Energiepreisschocks begleitet wird. Besonder

betroffen sind exportorientierte Industrien sowie energieintensive Branchen,

auf die die deutsche Wirtschaft in hohem Maße angewiesen ist. Diese Faktoren

führen kumulativ zu einem deutlichen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um

7,5 % über drei Jahre (Stresstest 2023: -6,4 %).

Der Stresstest wurde unter Annahme einer statischen Bilanz auf Basis der

Zahlen zum Jahresende 2024 durchgeführt und berücksichtigt insofern keine

aktuellen oder künftigen Geschäftsstrategien und Managementmaßnahmen. E

handelt sich auch nicht um eine Prognose der Gewinne der Commerzbank. Die

Ergebnisse fließen in den aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsproze

SREP (Supervisory Review and Evaluation Process) ein.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Veröffentlichung der EBA vom 1.

August 2025.

Pressekontakt

Kathrin Jones +49 69 9353-45687

Milad Bayatpoor +49 69 9353-45665

Kontakt für Investoren

Ute Sandner +49 69 9353-47708

Ansgar Herkert +49 69 9353-47706

Über die Commerzbank

Mit ihren beiden Geschäftssegmenten - Firmenkunden sowie Privat- und

Unternehmerkunden - bietet die Commerzbank als Universalbank ein umfassende

Portfolio an Finanzdienstleistungen. Sie ist die führende Bank im

Firmenkundengeschäft in Deutschland und für den deutschen Mittelstand sowie

starke Partnerin von rund 24.000 Firmenkundenverbünden. Rund 30 % der

Finanzierung des deutschen Außenhandels werden von der Commerzbank

abgewickelt. Mit einer Präsenz in mehr als 40 Ländern ist die Commerzbank

überall dort vertreten, wo ihre Mittelstandskunden, Großunternehmen sowie

institutionelle Kunden sie benötigen. Zudem begleitet die Commerzbank

internationale Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich

oder der Schweiz sowie Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Mit

einem angelegten Vermögen von mehr als 400 Mrd. Euro ist die Commerzbank

zugleich eine der führenden Banken für Privat- und Unternehmerkunden in

Deutschland. Unter der Marke Commerzbank bietet sie mit ihrem

Omnikanalansatz ein umfangreiches Leistungs- und Serviceangebot: online und

mobil, telefonisch und per Video im Beratungscenter sowie persönlich in

ihren rund 400 Filialen. Unter der Marke comdirect bietet sie als digitale

Hauptbank rund um die Uhr alle Kernleistungen und als Leistungsbroker

Lösungen für das Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren. Die polnische

Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut

rund 5,8 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in

der Tschechischen Republik und der Slowakei.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt

es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.

Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete

zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne

und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine

Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen

Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen

und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf

aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.

Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und

unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen

können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von

jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen

ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind unter anderem die

Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen

Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge

erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die

Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten,

insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der

mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften,

die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung de

Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und

Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen

sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur

an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht

verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft

gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um

Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser

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