Deutsche Rohstoff AG: Halbjahresergebnis - Umsatz von 102,3 Mio. EUR und 70,5 Mio. EUR EBITDA, Bestätigung der Prognose für 2025

Deutsche Rohstoff AG: Halbjahresergebnis - Umsatz von 102,3 Mio. EUR und 70,5 Mio. EUR EBITDA, Bestätigung der Prognose für 2025

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Deutsche Rohstoff AG: Halbjahresergebnis - Umsatz von 102,3 Mio. EUR und

70,5 Mio. EUR EBITDA, Bestätigung der Prognose für 2025

19.08.2025 / 07:28 CET/CEST

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Halbjahresergebnis - Umsatz von 102,3 Mio. EUR und 70,5 Mio. EUR EBITDA,

Bestätigung der Prognose für 2025

* Produktion von 13.659 BOEPD (Barrel Ölequivalent pro Tag)

* Umsatz 102,3 Mio. EUR (Vorjahr: 112,2 Mio. EUR)

* EBITDA 70,5 Mio. EUR (Vorjahr: 83,8 Mio. EUR)

* Konzernergebnis bei 15,5 Mio. EUR (Vorjahr: 24,8 Mio. EUR)

* Produktion und Umsatz des 1. Halbjahres zu über 98% aus den rund 220

Bestandsbohrungen

* Wechselkurs und niedrigere Rohstoffpreise führen zu Konzernergebnis von

3,0 Mio. EUR im 2. Quartal (Vorjahr: 9,8 Mio. EUR)

* Prognose für 2025 von 170 bis 190 Mio. EUR Umsatz und 115 bis 135 Mio.

EUR EBITDA bei 60 USD WTI Ölpreis bestätigt

* Signifikanter Beitrag des laufenden Bohrprogramms im zweiten Halbjahr

erwartet

* Neue Chinook-Bohrungen mit sehr starker Produktion seit Ende Juni

* Positiver Free Cash Flow in Höhe von 25 Mio. EUR

"Das erste Halbjahr 2025 zeigt, dass die Deutsche Rohstoff AG ihre positive

Entwicklung auch bei deutlich niedrigeren Ölpreisen fortsetzen konnte. Der

Umsatz profitierte von der hohen Basis von mittlerweile 220

Bestandsbohrungen und der starken Förderung der neuen Bohrungen aus 2024.

Damit wurden zur Jahresmitte bereits mehr als die Hälfte der Prognose für

Umsatz und EBITDA erwirtschaftet, obwohl das laufende Bohrprogramm erst im

zweiten Halbjahr zur Produktion beitragen wird. Wir sehen uns daher stabil

auf Kurs, unsere Guidance 2025 mit einem Umsatz von 170 bis 190 Mio. EUR und

einem EBITDA von 115 bis 135 Mio. EUR zu erreichen." sagte Jan-Philipp

Weitz, CEO.

Finanzielle Entwicklung

Der Konzern hat im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 102,3 Mio. EUR

generiert (Vorjahr: 112,2 Mio. EUR) und konnte sich damit im aktuellen

Umfeld niedrigerer Ölpreise und einem schwächeren US-Dollar sehr gut

behaupten. Der Rückgang zum Vorjahr von rund 9% begründet sich weitestgehend

durch die geringeren Produktionsvolumen (-8%). Anders als in den Vorjahren

werden die Fördermengen des laufenden Bohrprogramms erst im zweiten Halbjahr

signifikante Volumen beisteuern. Der niedrigere Ölpreis konnte durch einen

höheren Ölanteil von 64% (Vorjahr: 58%) und den gestiegenen Gaspreis (+43%)

weitestgehend kompensiert werden.

Das EBITDA lag nach 6 Monaten bei 70,5 Mio. EUR (Vorjahr: 83,8 Mio. EUR) und

war in Höhe von rund 5 Mio. EUR belastet, insbesondere durch

Wechselkursveränderungen und Vorlaufkosten des Bohrprogramms auf den

westlichen Flächen des Powder River Basin. Der Konzernüberschuss belief sich

auf 15,5 Mio. EUR (Vorjahr: 24,8 Mio. EUR).

Der operative Cash Flow stieg auf 89,9 Mio. EUR (Vorjahr: 84,9 Mio. EUR) und

der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit sank auf 64,9 Mio. EUR (Vorjahr:

113,8 Mio. EUR), davon entfielen 57 Mio. EUR auf Investitionen in neue

Bohrungen. Der Free Cashflow war mit 25 Mio. EUR deutlich positiv. Da

Eigenkapital lag bei 208,4 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung sank von 157 Mio.

EUR per 31. Dezember 2024 um über 10% auf 140,4 Mio. EUR. Die

Eigenkapitalquote blieb trotz des schwächeren US-Dollar, der im Juni

gezahlten Rekorddividende und dem laufenden Aktienrückkaufprogramm nahezu

gleich bei 40,2% (30. Juni 2024: 41,5%).

Der Materialaufwand sank leicht auf 19,3 Mio. EUR (Vorjahr: 19,6 Mio. EUR).

Je Barrel lagen die Betriebskosten im Vergleich zum Gesamtjahr 2024 auf

einem leicht geringeren Niveau von 8,47 USD/BOE (Vorjahr: 9,00 USD/BOE). Die

Abschreibungen für Öl- und Gasförderanlagen stiegen auf 17,01 USD/BOE

(Vorjahr: 16,46 USD/BOE).

Durch die US-Steuerreform („One Beautiful Bill“) profitiert die Deutsche

Rohstoff künftig von weiteren Sofortabschreibungsregelungen auf

Investitionen in Öl- & Gasbohrungen sowie von einer höheren Abzugsfähigkeit

von Schuldzinsen. Der Liquiditätsvorteil im laufenden Jahr wird aus heutiger

Sicht in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrages erwartet.

Operative Entwicklung

Die Entwicklung des operativen Geschäfts in den USA verlief sehr erfreulich.

Alle Bohrplätze aus dem Bohrprogramm des Vorjahres 2024 produzierten

kumuliert bis Mitte 2025 mehr Öl als in den Basisannahmen, die für die

Investitionsentscheidungen des Konzerns maßgeblich sind. Die letzten sieben

Bohrungen aus 2024 auf dem Cottonwood-Pad förderten in den ersten 8 Monaten

seit ihrem Produktionsstart die erwartete Ölmenge für das komplette erste

Produktionsjahr. Auch die ersten vier Niobrara-Bohrungen des Bohrprogramm

2025 auf dem Chinook-Pad sind sehr vielversprechend angelaufen und

produzieren seit Ende Juni homogen auf sehr hohem Niveau. Die Kosten der

vier Chinook-Bohrungen konnten erneut gesenkt werden und lagen erstmalig für

einen kompletten Bohrplatz durchschnittlich unter 9 Mio. USD pro

Zwei-Meilen-Bohrung.

Nach umfangreichen Vorarbeiten läuft seit April auch erstmalig ein größere

Bohrprogramm auf den Flächen im Westen des Powder River Basins, wo insgesamt

sechs Bohrungen geplant sind, jeweils drei davon in die Niobrara- und die

Mowry-Formation. Die erste der drei geplanten Bohrungen in die tiefere

Mowry-Formation konnte trotz einiger technischer Herausforderungen

erfolgreich abgeteuft werden. Die zweite Bohrung in die Mowry-Formation war

bereits signifikant schneller. Die sechs Bohrungen sollen nach Abschluss der

Bohrungen im dritten Quartal fertiggestellt werden und im Laufe des vierten

Quartals in die Produktion gehen.

Die vier Tochterunternehmen in den USA produzierten im ersten Halbjahr

durchschnittlich 13.659 BOE pro Tag (Vorjahr: 14.763 BOE pro Tag), was einer

Gesamtproduktion von 2,47 Mio. BOE (Vorjahr: 2,67 Mio. BOE) entspricht.

1.575.509 Barrel entfielen auf Erdöl (Vorjahr: 1.560.048 Barrel), der Rest

auf Erdgas und Kondensate. Alle Mengenangaben entsprechen dem Nettoanteil

des Konzerns.

Bestätigung der Prognose

Im ersten Halbjahr konnte der Konzern bereits deutlich mehr als die Hälfte

des oberen Endes der jeweiligen Bandbreite für Umsatz und EBITDA

erwirtschaften. Der Vorstand bestätigt deshalb die Prognose für 2025. E

wird weiterhin ein Umsatz von 170 bis 190 Mio. EUR und ein EBITDA von 115

bis 135 Mio. EUR erwartet. Basis für die Prognose ist ein WTI-Ölpreis von 60

USD, ein Gaspreis von 3 USD/mcf und ein USD/EUR-Wechselkurs von 1,10.

Der Halbjahresbericht der Deutsche Rohstoff AG kann ab sofort auf der

Homepage der Gesellschaft abgerufen werden.

Mannheim, 19. August 2025

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