Exascale-Meilenstein für Europa: JUPITER offiziell schnellster Supercomputer Europas - ParTec liefert Schlüsselarchitektur und Effizienztechnologien

Exascale-Meilenstein für Europa: JUPITER offiziell schnellster Supercomputer Europas - ParTec liefert Schlüsselarchitektur und Effizienztechnologien

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Exascale-Meilenstein für Europa: JUPITER offiziell schnellster Supercomputer

Europas - ParTec liefert Schlüsselarchitektur und Effizienztechnologien

19.11.2025 / 13:31 CET/CEST

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Exascale-Meilenstein für Europa: JUPITER offiziell schnellster Supercomputer

Europas - ParTec liefert Schlüsselarchitektur und Effizienztechnologien

München, 19. November 2025 - Der von ParTec AG (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN:

A3E5A3) und Eviden konzipierte und konstruierte Supercomputer JUPITER, hat

als erster Superrechner Europas offiziell 1 ExaFlop/s erreicht. Darüber

hinaus ist er zugleich das energieeffizienteste Exascale-System weltweit.

Somit ist JUPITER ein Beispiel dafür, wie Innovation und Nachhaltigkeit Hand

in Hand gehen können. Auf der neuen TOP500 Liste der international

leistungsstärksten Superrechner, die auf der Supercomputing Conference in

St. Louis (SC25) veröffentlicht wurde, erlangt JUPITER den vierten Platz. Er

ist damit der schnellste Supercomputer Deutschlands und auch Europas. Mit

der Rechenleistung von 1 ExaFlop/s setzt JUPITER einen Meilenstein für

Europas digitale Souveränität.

Wie das Forschungszentrum Jülich in seiner Pressemitteilung bekannt gab, hat

JUPITER (Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative

Exascale Research) als erster europäischer Supercomputer die Marke von 1

ExaFlop/s (64-Bit Genauigkeit) durchbrochen, das sind eine Trillion

Rechenoperationen pro Sekunde, also eine „1“ mit 18 Nullen - ein

technologischer Meilenstein, der zentrale Weichen für die Weiterentwicklung

von HPC-, KI- und Großsimulationstechnologien stellt. JUPITER ist in

Zusammenarbeit mit dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) und dem EuroHPC

Joint Undertaking (EuroHPC JU) entwickelt und beschafft worden.

Führende Rolle von ParTec

JUPITER nutzt ParTec`s patentierte dynamische Modulare System-Architektur

(dMSA) sowie den JUPITER Management Stack (JMS) als zentrale technische

Grundlage. Beide nutzen maßgeblich ParTec`s ParaStation Modulo Software

Suite. Das unterstreicht die führende Rolle des Unternehmens bei der

Entwicklung und Bereitstellung der Schlüsseltechnologien, die

Exascale-Performance und hohe Energieeffizienz erst möglich machen.

Bernhard Frohwitter, CEO der ParTec AG, sagt: "Mit JUPITER zeigen wir, da

europäische Hochleistungsrechner nicht nur an der Weltspitze mithalten,

sondern sie in Effizienz und Architekturansatz anführen können. Die modulare

Technologie von ParTec bildet das Fundament dieses Erfolgs und bestätigt

unseren Weg in Richtung einer skalierbaren, nachhaltigen und souveränen

europäischen HPC-Infrastruktur. Unsere Technologie findet sich in den

weltweit führenden Produkten der leistungsfähigsten KI-Supercomputer. Da

macht uns besonders stolz."

JUPITER ist für die ParTec AG ein wesentlicher Schritt in der

Weiterentwicklung des eigenen Technologieportfolios. Die modulare

Architektur, die Flexibilität, Benutzeranpassung, Skalierbarkeit in der

Konfiguration und hohe Energieeffizienz ermöglicht, schafft die Grundlage

für die nächste Generation von Supercomputern - leistungsstark, nachhaltig

und konsequent europäisch.

Weitere Auszeichnungen und Erfolge

JUPITER erhielt außerdem internationale Anerkennung durch den HPCwire

Readers' Choice Award in der Kategorie „Top Supercomputing Achievement“ und

stellte damit unter Beweis, dass Europa in der Lage ist, mit globalen

Technologiezentren auf Augenhöhe zu konkurrieren.

Die Umsetzung des Projekts innerhalb von weniger als zwei Jahren nach

Vertragsunterzeichnung 2023 unterstreicht die Fähigkeit von ParTec und allen

Projektpartnern, komplexe und hochskalierbare Rechnerarchitekturen in

kürzester Zeit zu realisieren. Alle Projektpartner haben signifikant zu dem

Bau dieses Modularen Data Centers beigetragen.

Bei geringeren Genauigkeitsberechnungen, wie sie beispielsweise für da

Training von KI-Modellen verwendet werden, liegt zudem die theoretische

Leistung bei über 40 ExaFlop/s (8-Bit Berechnungen).

JUPITER sammelt bereits erste wissenschaftliche Erfolge: Über 100

Forschungsprojekte laufen auf dem System, darunter die Simulation eine

universellen Quantencomputers mit 50 Qubits sowie ein globale

Erdsystemmodell mit 1-km-Auflösung, das bisher als rechnerisch unerreichbar

galt. Diese frühen Ergebnisse zeigen bereits jetzt, welche neuen

Möglichkeiten Exascale-Systeme für Forschung und Industrie eröffnen.

20-jährige Partnerschaft mit dem Forschungszentrum Jülich

Die Umsetzung von JUPITER ist Ergebnis einer mehr als 20-jährigen

technologischen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen ParTec und dem

Forschungszentrum Jülich. In dieser Zeit wurden mit Systemen wie JUROPA,

JURECA, JUWELS und dem JUWELS Booster wichtige Grundlagen für den modularen

Architekturansatz geschaffen, der nun in JUPITER weitergeführt wird. JUPITER

ist der erste Supercomputer Europas, der diese modulare Technologie in

Exascale-Dimensionen umsetzt.

Förderung

JUPITER wird zur Hälfte von EuroHPC Joint Undertaking (EuroHPC JU) und zu je

einem Viertel von dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und

Raumfahrt (BMFTR) sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft de

Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) über das Gauss Centre for

Supercomputing (GCS) finanziert. Das System wird am Jülich Supercomputing

Centre (JSC) im Forschungszentrum Jülich betrieben. Es bildet den Kern einer

europäischen Strategie, die darauf abzielt, technologische Souveränität im

Bereich der Hochleistungsrechne zu stärken und die Grundlagen für zukünftige

KI- und Quanteninnovationen zu schaffen.

Weitere Informationen und die Pressemitteilung finden sich unter

https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/pressemitteilungen/2025/europas-erster-supercomputer-erreicht-1-exaflop-

Hintergrund:

Die ParTec AG hat bereits an zahlreichen Supercomputern Europas mitgewirkt.

Am Forschungszentrum Jülich:

* JUROPA auf Platz #10 in der Top500-Liste (Juni 2009)

* JURECA auf Platz #50 in der Top500-Liste (November 2011; erster

modularer HPL-Lauf weltweit)

* JUWELS auf Platz #7 / #43 der Top500-Liste (November 2020, Juni 2025)

* JURECA Data Centric Module auf Platz #43 / #154 der Top500-Liste

(November 2021, Juni 2025)

* JEDI drei Mal auf Platz #1 der Green500 Liste (Juni 2024, November 2024,

Juni 2025)

International in Europa:

* Leonardo am CINECA, Italien, auf Platz #4 / #10 der Top500-Listen (Juni

2023, Juni 2025)

* MareNostrum 5 am Barcelona Supercomputing Center, Spanien, auf Platz #8

/ #14 der Top500-Listen (Juni 2023, Juni 2025)

* MeluXina, Luxemburgs nationaler und KI-optimierter HPC-Supercomputer

Über ParTec

Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und der Konfiguration,

Installation und dem Betrieb von KI-Supercomputern auf der Basis ihrer

modularen High-Performance Computing (HPC) Systeme und Quantencomputer (QC)

sowie der dazugehörigen Systemsoftware. Das Angebot umfasst darüber hinau

Beratungs- und Supportleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, de

Baus und des Betriebs dieser modernen Systeme. Das Konzept der dynamischen

Modularen System Architektur (dMSA) ist das Ergebnis von mehr als fünfzehn

Jahren Forschung und wurde von ParTec als neuartiges Systemdesign für

massiv-parallele High-Performance-Systeme entwickelt. Die dMSA und die ihr

zugrunde liegende ParaStation Modulo Software Suite, die von ParTec

entwickelt wurde und gepflegt wird, haben sich besonders für die komplexen

Anforderungen massiver Rechenleistung in der Künstlichen Intelligenz

bewährt. Weitere Informationen unter: www.par-tec.com.

Investor Relations:

Anna Lehmann

E-Mail: investor-relations@par-tec.com

edicto GmbH

Doron Kaufmann

E-Mail: partec@edicto.de

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