InTiCa Systems SE: Neunmonatsbericht 2025 veröffentlicht - Keine Erholung im zweiten Halbjahr

InTiCa Systems SE: Neunmonatsbericht 2025 veröffentlicht - Keine Erholung im zweiten Halbjahr

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InTiCa Systems SE: Neunmonatsbericht 2025 veröffentlicht - Keine Erholung im

zweiten Halbjahr

25.11.2025 / 08:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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InTiCa Systems SE: Neunmonatsbericht 2025 veröffentlicht - Keine Erholung im

zweiten Halbjahr

Konzernumsatz in Höhe von EUR 50,6 Mio. (9M 2024: EUR 55,4 Mio.)

EBIT negativ mit EUR -2,1 Mio. (9M 2024: EUR -0,4 Mio.)

Operativer Cashflow mit EUR 3,9 Mio. klar positiv (9M 2024: EUR 4,7 Mio.)

Auftragsbestand mit EUR 74,2 Mio. weiter unter Vorjahresniveau (30.

September 2024: EUR 86,0 Mio.)

Verhaltener Start ins vierte Quartal, Prognose angepasst

Neuer CFO verstärkt Management-Team auf zweiter Führungsebene

Passau, 25. November 2025 - Die InTiCa Systems SE (Prime Standard, ISIN

DE0005874846, Ticker IS7) hat heute den Neunmonatsbericht 2025

veröffentlicht. Auch im dritten Quartal blieb die Unsicherheit hoch,

resultierend in unverändert verhaltener Nachfrage und anhaltend volatilen

Abrufen. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Vorstand deshalb die

Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst.

Mittelfristig zeichnen sich jedoch Erfolge der Einsparungen im

Fixkostenbereich, der Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung, der

Diversifizierung der Lieferantenstruktur sowie der strategischen Ausweitung

des Produktportfolios und der Neupositionierung der Segmente ab.

"Trotz des schwierigen Umfelds konnten wir den Umsatz im dritten Quartal im

Vergleich zur Vorjahresperiode leicht steigern. Dabei ist vor allem der

Gewinn mehrerer langlaufender Folgeaufträge hervorzuheben. Über neun Monate

betrachtet, steht jedoch immer noch ein klares Minus. Das fehlende Volumen

schlägt sich auf die Ertragssituation entsprechend nieder. Wir verfolgen

konsequent den 2024 gestarteten Transformationsprozess und sind überzeugt,

dass die gezielte Erweiterung unseres Produktportfolios sowie die

strategische Neuausrichtung unserer Segmente die angemessene Antwort auf die

veränderten Marktanforderungen darstellen. Schrittweise Erfolge bestätigen

uns darin", kommentiert Vorstand Dr. Gregor Wasle Geschäftslage und

-aussichten.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Konzernumsatz reduzierte sich in den neun Monaten 2025 im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum um 8,7% auf EUR 50,6 Mio. (9M 2024: EUR 55,4 Mio.).

Besonders im Segment Industry & Infrastructure setzte sich die rückläufige

Entwicklung aus den ersten Quartalen fort. Umsätze in Höhe von EUR 4,6 Mio.

bedeuteten einen Rückgang um 61,0% gegenüber den ersten neun Monaten 2024

(9M 2024: EUR 11,7 Mio.). Im Segment Mobility wurde das Vorjahresniveau mit

Umsätzen in Höhe von EUR 46,0 Mio. hingegen um 5,3% übertroffen (9M 2024:

EUR 43,7 Mio.).

Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung wurde im

Berichtszeitraum unter anderem durch ein verändertes Produktportfolio

beeinflusst, blieb mit 58,5% aber weiterhin auf niedrigem Niveau (9M 2024:

55,0%). Die Personalaufwandsquote (inkl. Leiharbeiter) reduzierte sich

hingegen nochmals leicht von 25,1% auf 23,8%. Trotz zusätzlicher Berichts-

und Beratungskosten im Zuge laufender Restrukturierungsmaßnahmen waren die

sonstigen Aufwendungen mit EUR 7,4 Mio. klar niedriger als im

Vorjahreszeitraum (9M 2024: EUR 8,4 Mio.).

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verringerte

sich im Vorjahresvergleich überproportional auf EUR 2,8 Mio. (9M 2024: EUR

4,6 Mio.), so dass die EBITDA-Marge mit 5,5% unter dem Niveau des Vorjahre

lag (9M 2024: 8,2%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag mit EUR

-2,1 Mio. wie im Vorjahr im negativen Bereich (9M 2024: EUR -0,4 Mio.). Auf

Segmentebene wurde im Bereich Mobility in den ersten neun Monaten 2025 ein

negatives EBIT in Höhe von EUR -1,2 Mio. (9M 2024: EUR -0,8 Mio.) und im

Bereich Industry & Infrastructure ein negatives EBIT in Höhe von EUR -0,9

Mio. erzielt (9M 2024: positives EBIT von EUR 0,4 Mio.).

Das Finanzergebnis belief sich auf EUR -1,2 Mio. (9M 2024: EUR -1,4 Mio.).

Im Berichtszeitraum wurde ein Steuerertrag in Höhe von TEUR 34 verbucht (9M

2024: TEUR 75). Somit ergibt sich beim Konzernzwischenergebnis für die

ersten neun Monate 2025 ein Fehlbetrag in Höhe von EUR -3,3 Mio. (9M 2024:

EUR -1,7 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR -0,76 (9M 2024:

EUR -0,40).

Trotz der Belastung durch den hohen Periodenfehlbetrag blieb der

Nettozahlungsmittelfluss aus der geschäftlichen Tätigkeit auch nach drei

Quartalen mit EUR 3,9 Mio. deutlich positiv (9M 2024: EUR 4,7 Mio.). Die

belegt die Optimierungsanstrengungen im Working Capital Management. Aufgrund

hoher Tilgungsleistungen bei geringer Neuverschuldung, war der

Gesamt-Cashflow mit EUR -0,9 Mio. trotz zurückgefahrener Investitionen

negativ (9M 2024: positiver Gesamt-Cashflow in Höhe von EUR 0,6 Mio.).

Entsprechend kommt dem Liquiditätsmanagement unverändert eine sehr hohe

Bedeutung zu. Die Eigenkapitalquote ging im Berichtszeitraum leicht zurück,

bewegt sich mit 27,9% aber noch im soliden Bereich (31. Dezember 2024:

29,8%).

Um weitere Optimierungsprojekte voranzutreiben und die laufenden

Transformationsaufgaben zu unterstützen, verstärkt mit Bernd Reichle seit

Anfang November ein erfahrener Finanzierungsexperte das Managementteam. Al

neuer CFO ist Herr Reichle insbesondere für die Bereiche Finanzen,

Controlling und Einkauf zuständig, ohne dabei Mitglied des Vorstands zu

sein.

Ausblick

Das gesamtwirtschaftliche Umfeld ist nach wie vor von zahlreichen Risiken

geprägt.

Dies wirkt sich auch auf die Auftragssituation bei InTiCa Systems aus. Zum

Ende des dritten Quartals lag der Auftragsbestand mit EUR 74,2 Mio.

weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau (30. September 2024: EUR 86,0

Mio.). Davon waren 93% dem Segment Mobility zuzuordnen (30. September 2024:

92%). Produktseitig zeigt sich aktuell insbesondere die Nachfrage im Bereich

Statoren und Antennen stabil. So konnten zum Beispiel hier zuletzt

Folgeaufträge gewonnen werden bzw. werden aktuell Neuanfragen bearbeitet.

Für wesentliche Produktgruppen sind Laufzeitverlängerungen über bis zu zehn

Jahre in Verhandlung. Wieder deutlich zugenommen hat dabei der

local-to-local-Trend. Insbesondere US-amerikanische Unternehmen forcieren

dies aktuell sehr stark, wodurch sich große Chancen für den InTiCa-Standort

in Mexiko eröffnen. Insgesamt ist im vierten Quartal jedoch weiterhin von

verhaltenen Auftragsabrufen auszugehen.

Entscheidend für die künftige Entwicklung ist deshalb der erfolgreiche

Aufbau neuer Geschäftsfelder. Erste Erfolge sind durchaus sichtbar. Dazu

gehören interessante Anfragen und Entwicklungsbeauftragungen im Bereich

stationärer Kraftwerke (z.B. für Rechenzentren) oder elektrischer Maschinen

für maritime Anwendungen. Derzeit befinden sich die neuen Geschäftsfelder

aber ganz klar noch im Aufbau, wesentliche Umsatzbeiträge sind im laufenden

Geschäftsjahr noch nicht zu erwarten. Um die Profitabilität auch bei

bestehendem Umsatzniveau zu verbessern, werden anhaltend Einsparungen im

Fixkostenbereich sowie Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung umgesetzt.

Auch das Working Capital wird fortlaufend optimiert und die

Liquiditätssituation intensiv gemonitort. Die aktuelle Mehrjahresplanung

zeigt eine Durchfinanzierung.

Aufgrund der schwächer als geplanten Geschäftsentwicklung sowie de

anhaltend negativen Marktumfelds wurde die Prognose für das laufende

Geschäftsjahr am 20. November angepasst. So wird absatzseitig zum heutigen

Stand nur noch ein Konzernumsatz im unteren statt im mittleren Bereich der

Spanne von EUR 66,0 Mio. bis EUR 72,0 Mio. erwartet. Auch wenn die Planung

bis zum Jahresende noch margenstarke Umsätze enthält, schlägt sich da

fehlende Volumen in einem niedriger als prognostizierten Betriebsergebni

nieder. War der Vorstand bislang von einem EBIT am unteren Rand der Spanne

von EUR -0,5 Mio. bis EUR 1,5 Mio. ausgegangen, so wird jetzt ein EBIT von

EUR -1,5 Mio. bis EUR -2,5 Mio. erwartet. Die Materialkostenquote je Segment

soll nach Möglichkeit weiter optimiert und die Eigenkapitalquote stabil

gehalten werden.

Der vollständige Neunmonatsbericht 2025 steht auf der Internetseite der

InTiCa Systems SE unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relation

zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.

InTiCa Systems SE

Der Vorstand

KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Vorstandsvorsitzender

TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0

FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15

MAIL investor.relations@intica-systems.com

Über InTiCa Systems:

Die InTiCa Systems SE ist ein international tätiger Anbieter von

elektronischen Komponenten und Systemen. Mit innovativen Lösungen für die

Automobilindustrie, erneuerbare Energien, Industrieanwendungen und weitere

Branchen trägt das Unternehmen zur Gestaltung einer nachhaltigen und

vernetzten Zukunft bei. Weitere Informationen finden Sie unter

www.intica-systems.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der

InTiCa Systems SE. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen

Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit

verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten

Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den

prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen

Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von

Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen

auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da

vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der

Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir

die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.

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