The Payments Group Holding - Ergebnisse der Hauptversammlung und Aufsichtsratssitzung

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Hauptversammlung

The Payments Group Holding - Ergebnisse der Hauptversammlung und

Aufsichtsratssitzung

02.09.2025 / 11:45 CET/CEST

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+++ Pressemitteilung +++

The Payments Group Holding -

Ergebnisse der Hauptversammlung und Aufsichtsratssitzung

* Reiner Sachs folgt als neuer Aufsichtsratsvorsitzender auf Günther Paul

Löw

* Stefan Menz zum Aufsichtsratsmitglied gewählt

* Breite Zustimmung der Hauptversammlung zu den Beschlussvorschlägen samt

Geltendmachung und Durchsetzung von Ansprüchen gegen die SGT

Capital-Gruppe

* Bericht zur unabhängigen Untersuchung der Geschehnisse bei der TGS24

zwischen April 2023 und April 2024

* Mutmaßliche Unregelmäßigkeiten bei der früheren Geschäftsleitung der

TGS24 durch drei SGT Capital-Partner

Frankfurt am Main, 2. September 2025 - Die am 28. August 2025 durchgeführte

Hauptversammlung der The Payments Group Holding (PGH), 2012 gegründete und

im August 2024 umfirmierte Holdinggesellschaft mit Sitz in Frankfurt am

Main, hat den Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler Stefan Menz LL.M. zum

Aufsichtsratsmitglied gewählt. Im Anschluss an die Hauptversammlung hat der

Aufsichtsrat das langjährige Aufsichtsratsmitglied Reiner Sachs aus seiner

Mitte zum Vorsitzenden und das langjährige Aufsichtsratsmitglied Gerhard

Koning erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der bisherige

Aufsichtsratsvorsitzende Günther Paul Löw hatte sein Aufsichtsratsmandat

nach 33 Jahren Aufsichtsratstätigkeit in verschiedenen Unternehmen zum

Ablauf der Hauptversammlung niederlegt. Die übrigen Aufsichtsratsmitglieder

und der CEO der PGH, Christoph Gerlinger, haben ihm ihren Dank für die

vertrauensvolle Zusammenarbeit ausgesprochen.

Die Beschlussvorschläge der Komplementärin der PGH haben in der

Hauptversammlung jeweils mehr als 98% Zustimmung erhalten. Für den

Beschlussvorschlag zur Geltendmachung und Durchsetzung von Ansprüchen gegen

die SGT Capital-Gruppe haben sogar 100% der anwesenden Aktionäre gestimmt.

Damit ist die wiederholte, absurde Behauptung der SGT Capital LLC (SGTLLC)

widerlegt, bei den bisherigen rechtlichen Schritten gegen die SGT-Gruppe und

diesbezüglichen Äußerungen der PGH handele es sich bloß um eine persönliche

Vendetta ihres CEO.

Die von Joseph Pacini und Carsten Geyer gesteuerte SGT Capital-Gruppe, ihre

Partner und ihr Vorläuferunternehmen XiO waren bereits in der Vergangenheit

in eine Vielzahl von Rechtsauseinandersetzungen rund um den Globu

verwickelt, darunter mit der Verkäuferin in ihrem 2023 gescheiterten

Elatec-Deal, einer Gesellschaft der Summit-Partners-Gruppe, mit Investoren

der XiO, mit dem Wall Street Journal bzw. seiner Trägergesellschaft Dow

Jones, mit der Mehrzahl ihrer früheren Partner und sogar mit den derzeitigen

SGTLLC-Partnern Marcel Normann und Jens Dino Steinborn sowie mit ihren

eigenen Anwälten. Ein Teil dieser Streitigkeiten dauert nach Informationen

der PGH noch an.

Hintergrund des Beschlussvorschlags an die Hauptversammlung sind die bereit

berichteten Rechtsstreitigkeiten mit der SGT-Gruppe und mutmaßlichen

Unregelmäßigkeiten, die bei der früheren Geschäftsleitung der singapurischen

PGH-Tochter TGS24 Capital Pte. Ltd. (TGSG24, vormals SGT Capital Pte. Ltd.)

zwischen April 2023 und April 2024 zu verzeichnen sind und die bereit

Gegenstand des Abhängigkeitsberichts 2024 und der Hauptversammlungseinladung

der PGH waren. Die Leitung der Geschäfte der TGS24 erfolgte in diesem

Zeitraum unter anderem durch die SGT-Partner Marianne Rajic, Marcel Normann

und Jens Dino Steinborn.

Hierzu hat die PGH bereits im Juli 2024 eine unabhängige Untersuchung der

Geschehnisse bei der TGS24 zwischen April 2023 und April 2024 bei einem

renommierten forensischen Ermittlungsdienstleister in Auftrag gegeben.

Darüber liegt nun ein vorläufiger Bericht vor. Die Aufklärung wurde dadurch

verzögert, dass die frühere Geschäftsleitung der TGS24 dem

Buchhaltungssoftware-Dienstleister SAGE unter rechtlichen Drohungen

untersagt hat, der TSG24 Zugang zu ihrem eigenen, von ihr abonnierten

Buchhaltungssystem einzuräumen.

Nach Verständnis der PGH liegt eine erhebliche Zahl von mutmaßlichen

Unregelmäßigkeiten vor, durch die der TGS24 Millionenschäden zugefügt worden

sein dürften. Nach Ansicht der PGH ist nun jeweils zu prüfen, ob und welche

Rechtsverstöße vorliegen, wer sie verursacht hat, und ob sie beispielsweise

die Tatbestände der Untreue erfüllen.

Unter anderem haben die damaligen Direktoren der TGS24 - ohne für die PGH

erkennbare Rechtsgründe oder Anlässe - Zahlungen der TGS24 an die SGTLLC und

ihr nahestehende Unternehmen getätigt, Darlehen an diese ausgereicht und

Auslagen für diese getätigt, die bis heute nicht oder nur teilweise an die

TGS24 zurückgezahlt wurden, darunter 71 TEUR für eine Gerichtsgebühr einer

SGT ELT BidCo GmbH im Zusammenhang mit dem Elatec-Rechtsstreit, 200 TEUR für

einen Aktienerwerb der SGT Beteiligungsberatung GmbH (SGTBB), 500 TEUR al

Anzahlungen an die SGTBB und 1,4 Mio. EUR Auslagen für den SGT Capital Fund

II und andere Entitäten. Ab September 2023 hatten die damaligen Direktoren

der TGS24 das Finanzreporting an die PGH verweigert. Der PGH erscheint e

naheliegend, dass sie für etwaige Schäden haften, zumal drei von ihnen

zugleich wirtschaftlich Begünstigte der SGT-Gruppe sind, mit denen die TGS24

ständig Transaktionen getätigt hat. Somit waren die damaligen Direktoren der

TGS24 einem ständigen Interessenkonflikt ausgesetzt. Die von der PGH bei der

TGS24 vorgefundenen Unterlagen brachten auch die Einräumung einer

Darlehenslinie an die SGT ELT BidCo zur Begleichung von Gebühren, Kosten und

Honoraren im Elatec-Rechtsstreit seitens des von CSC Intertrust

administrierten SGT Capital Fund II in Höhe von von 3,35 Mio. EUR ans Licht,

wodurch der Wert der der TGS24 von der SGTLLC eingeräumten Sicherheiten

nennenswert geschmälert worden sein könnte. Marcel Normann hat in Vertretung

der TGS24 zudem wenige Tage vor seinem Ausscheiden im Februar 2024 eine

deutliche Verschlechterung dieser Besicherung vereinbart. Wie sich erst in

2025 herausstellte, haben die damaligen Direktoren der TGS24 möglicherweise

des weiteren pflichtwidrig versäumt, eine Dokumentation der ordnungsgemäßen

Besicherung laut Besicherungsvereinbarung bei der SGTLLC einzufordern.

Soweit die TGS24 bei Transaktionen zu Gunsten der SGT-Gruppe geschädigt

wurde, stellt sich nach der Ansicht der PGH auch die Frage einer etwaigen

persönlichen Bereicherung.

Bezüglich der seit Dezember 2024 laufenden schändlichen, feigen und

strafbaren anonymen Verleumdungskampagne zum Nachteil der PGH und ihrem

Geschäftsführer Christoph Gerlinger, in welcher unter anderem auch

Informationen und Dokumente im Zusammenhang mit der früheren Verbindung zur

SGTLLC eine Rolle spielten, liegen zwischenzeitlich neue Erkenntnisse vor.

Eine der anonymen Emails enthielt am 21. Januar 2025 den Screenshot einer

E-Mail an die Wirtschaftsprüfer Forvis Mazars, deren Inhalt irrelevant ist.

Die Namen des Senders und Empfängers der Email waren geschwärzt. Nunmehr hat

sich herausgestellt, dass es Marianne Rajic war, die am 20. Januar 2025

Forvis Mazars anschrieb. Die PGH hat Marianne Rajic und die übrigen SGT

Partner daraufhin mit der Frage konfrontiert, wie ein Screenshot dieser

Email, auf dem ihr Name geschwärzt war, nur 30 Stunden später Anlage einer

der anonymen Emails werden konnte. Die Geschäftsführung der PGH hat ihre

Anwälte angewiesen, Strafanzeige zu erstatten.

Der Partner der die SGTLLC vertretenden Rechtsanwälte Willkie Farr &

Gallagher, Georg Linde, legt weiter seine Hand für die Nichtbeteiligung der

SGT Capital-Partner an der Schmutzkampagne ins Feuer und bat die PGH, ihn

bei Äußerungen zu dem Thema wie folgt zu zitieren - "Ich habe mit allen fünf

Partnern gesprochen und kann in ihrem Namen nochmals bestätigen, dass keiner

etwas mit der Angelegenheit zu tun hat."

Der CEO der PGH schockiert: "Ich bin fassungslos und auch sonst menschlich

sehr enttäuscht von den SGT-Partnern - nicht nur wegen der massiven

Verfehlung ihrer Fundraising-Versprechen aus 2020 bis zu unserer Trennung in

2024, des Nichtvorhandenseins der angeblichen verbindlichen Kapitalzusage

von 411 Mio. USD eines asiatischen Finanzdienstleisters und des Scheitern

des Elatec-Deals in 2023, was zur Einstellung unseres verlustträchtigen

Private Equity-Geschäfts und zu unserer Trennung von der SGT Capital im

Februar 2024 geführt hat. Sondern insbesondere wegen der vorgefundenen,

vielleicht in Antizipation der bevorstehenden Trennung verursachten

mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten und des schäbigen Verhaltens nach der

Trennung. So versuchen sie bekanntlich, sich ihren Zahlungsverpflichtungen

uns gegenüber zu entziehen, sogar solchen, die sie selbst durch mutmaßliche

Unregelmäßigkeiten wie Vornahmen von Zahlungen, Darlehenseinräumungen und

Auslagenübernahmen der TGS24 zu Gunsten der SGT-Gruppe verursacht haben.

Selbst die unserem Team von ihnen versprochenen Boni 2023 haben sie bi

heute nicht bezahlt. Dabei waren Carsten, Marcel, Dino und ich auch privat

befreundet und haben uns vertraut. Carsten und Georg wollten sogar noch im

Sommer 2023 ein Immobilienprojekt mit mir gemeinsam tätigen. Und nicht

zuletzt hat die SGT Capital sogar ihr bis dato einziges Private

Equity-Investment, den Ultimaco-Deal, unter anderem auch der PGH zu

verdanken, da die PGH ihre Anlaufverluste im Zeitraum September 2020 - Mai

2022 von knapp 7 Mio. EUR finanziert hat, darunter insbesondere die

SGT-Partnergehälter und die ihres Teams."

Über The Payments Group Holding

Die The Payments Group Holding (PGH) ist eine 2012 gegründete und im August

2024 umfirmierte Holdinggesellschaft und ein Venture Capital-Anbieter mit

Sitz in Frankfurt am Main.

Im August 2024 hat die PGH einen Kaufvertrag über den Erwerb von vier

PayTech-Unternehmen unterzeichnet, dessen Closing nach dem Eintreten

bestimmter aufschiebender Bedingungen im Sommer 2025 erwartet wird. Nach

Vollzug der Transaktion wird die PGH eine Gruppe aus vier operativen

PayTech-Unternehmen bilden:

Funanga AG, Campamocha Ltd. mit ihren 100%igen Tochtergesellschaften TBW

Ltd. und Calida Financial Ltd. sowie Surfer Rosa Ltd. bilden eine

wachstumsstarke, vertikal integrierte eMoney-PayTech-Unternehmensgruppe -

The Payments Group (TPG). TPG bietet eigene geschlossene und offene (Marken-

und White-Label-)Prepaid-Zahlungsdienste für Hunderte von Online-Händlern

weltweit an. Die Synergie zwischen diesen Unternehmen positioniert die TPG

als künftigen Marktführer in den Bereichen Embedded Financial Products und

Prepaidlösungen. Die Calida Financial Ltd. ist das regulierte Unternehmen

innerhalb der TPG, nachdem sie im August 2024 eine E-Geld-Lizenz von der

maltesischen Finanzaufsicht (MFSA) erhalten hat. Diese Lizenz erlaubt e

Calida Financial Ltd. innovative E-Geld-Dienstleistungen und -Produkte in

ganz Europa anzubieten.

TPG beschäftigt über 50 Mitarbeiter und ist global tätig. Kunden von TPG

nutzen die mehr als 550.000 POS-Bargeldzahlstellen sowie das globale

Online-Prepaid-Kartennetzwerk zur Abwicklung von Bargeld- und bargeldlosen

Online-Zahlungen.

Des Weiteren betreibt die PGH mit ihrer künftig 25%igen Beteiligung German

AI Projects GmbH gemeinsam mit AI-Experten einen auf AI fokussierten Company

Builder namens ,Softmax AI'. Daneben hält die PGH aus ihrer Historie als ein

führender deutscher Venture Capital-Anbieter unter der Marke German Startup

Group ein Heritage VC-Portfolio an Minderheitsbeteiligungen an teil

aussichtsreichen deutschen Startups über ihre 100%ige Tochtergesellschaft

German Startups Group VC GmbH.

Weitere Informationen: www.tpgholding.com.

Investor Relations Kontakt

Rosenberg Strategic Communication

Alexander Schmidt

a.schmidt@rosenbergsc.com

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Unternehmen: The Payments Group Holding GmbH & Co. KGaA

Senckenberganlage 21

60325 Frankfurt am Main

Deutschland

Telefon: +49 69 348690520

Fax: +49 69 348690529

E-Mail: ir@tpgholding.com

Internet: https://tpgholding.com/

ISIN: DE000A1MMEV4

WKN: A1MMEV

Indizes: Scale 30

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale),

Hamburg, Tradegate Exchange

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