Handel

Metro zieht sich aus Belgien zurück

Metro zieht einen Schlussstrich unter ihr belgisches Engagement. Das operative Geschäft wurde an den Finanzinvestor Bronze Properties verkauft, der sich mit dem Finanzierungspartner GA Europe zusammengetan hat.

Metro zieht sich aus Belgien zurück

ab Köln

Metro zieht einen Schlussstrich unter ihr belgisches Engagement. Das operative Geschäft wurde an den Finanzinvestor Bronze Properties verkauft, der sich mit dem Finanzierungspartner GA Europe zusammengetan hat, wie mitgeteilt wird. Die Transaktion ist bereits vollzogen und wird Metro im laufenden dritten Quartal mit 150 Mill. Euro belasten. Demgegenüber stehe ein wiederkehrender Anstieg im operativen Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) von etwa 20 Mill. Euro jährlich. Auf die Prognose habe die Transaktion keine Auswirkung, heißt es. Das verwundert insofern wenig, als bei Metro in der Prognose auf das bereinigte Ebitda abgestellt wird, das im laufenden Geschäftsjahr „leicht bis moderat über Vorjahr“ herauskommen soll. Nicht zur Transaktion gehören elf Immobilien, die Metro ihr eigen nennt. Zu deren Wert werden keine Angaben gemacht.

Seit Jahren hat Metro versucht, das belgische Geschäft, das zuletzt für einen Umsatz von 646 Mill. Euro stand, in die schwarzen Zahlen zurückzuführen – ohne Erfolg. Metro war seit 1970 in Belgien aktiv und betrieb dort 17 Märkte mit etwa 2 000 Beschäftigten.