Luftfahrt

Air France sieht sich für den Sommer gerüstet

Während die niederländische Schwester KLM auf die von ihrem Drehkreuz Schiphol beschlossene Beschränkung von Passagierzahlen reagieren muss, sieht sich Air France gut gerüstet für den Sommer. Denn die Fluggesellschaft hat 2021 früh begonnen, die...

Air France sieht sich für den Sommer gerüstet

wü Paris

Während die niederländische Schwester KLM auf die von ihrem Drehkreuz Schiphol beschlossene Beschränkung von Passagierzahlen reagieren muss, sieht sich Air France gut gerüstet für den Sommer. Denn die Fluggesellschaft hat 2021 früh begonnen, die erwartete Erholung des Flugverkehrs vorzubereiten. Air France habe deshalb 300 Piloten, 200 Mechaniker und 200 Service Agents für die beiden Pariser Flughäfen Roissy-Charles de Gaulle und Orly sowie 500 Auszubildende für den Wartungs- und Bodenbetrieb eingestellt, berichtete Air-France-Chefin Anne Rigail der Vereinigung der Luft- und Raumfahrtjournalisten AJPAE.

Die angebotene Flugkapazität beträgt wieder 90 % des Vorkrisen-Niveaus. Für einige Destinationen wie Nordamerika liegt sie sogar über dem Niveau von 2019.

„In anderen Flughäfen mussten Flüge gestrichen werden, weil es nicht genügend Sicherheits- und Bodenpersonal gab“, sagte Rigail. „Das passiert in den Pariser Airports nicht.“ Air France habe sofort auf erste Anzeichen möglicher Verspätungen reagiert und mit dem Flughafenbetreiber ADP zusammengearbeitet, um ein Chaos zu vermeiden, wie es anderen Airports droht.

„Meine Priorität ist, wieder zu dem operativen Niveau von 2019 zurückzukehren“, so die Air-France-Chefin. Bisher scheint die Inflation Kunden nicht abzuschrecken. Bei Air France führt der Anstieg der Kerosinpreise dazu, dass sich ein Langstreckenticket in der Economy Class um 55 Euro erhöht, in der Business Class um 170 Euro.