ab Düsseldorf – Die Möglichkeit, sich anstatt einer Bardividende neue Aktien ins Depot buchen zu lassen, ist bei Deutschlands größtem Vermieter Vonovia gut angekommen. Wie der Bochumer Dax-Wert mitteilte, entschied sich fast die Hälfte der Aktionäre (49,86 %) für die Sachdividende. In Deutschland hatte die Telekom 2013 ihren Aktionären erstmals die Wahl zwischen Cash und Aktie gelassen. Das Beispiel machte Schule: Eon folgte 2014, Lufthansa zog ein Jahr später nach. Vonovia, die in diesem Jahr erstmals die Aktiendividende anbot, war überwältigender Erfolg beschieden. Bei der Telekom entschieden sich im vergangenen Jahr knapp 41 % für die Aktiendividende, bei Eon votierten in diesem Jahr 33 % für Aktien, bei Lufthansa lediglich 14,5 %.Das Grundkapital von Vonovia wird sich durch die Aktiendividende um 7,7 Millionen Aktien erhöhen, während sich die Ausschüttungssumme von gut 525 Mill. Euro auf gut 263 Mill. Euro reduziert. Stefan Kirsten, der CFO des Wohnimmobilienkonzerns, wertet den Zuspruch der Aktionäre als Vertrauensbeweis.