WERTBERICHTIGT

Alarmsignale von PSA

Börsen-Zeitung, 17.1.2020 Während Autobauer wie Renault im Dezember ihren Absatz in Europa auch dank Rabatten deutlich steigern konnten, hat PSA - wie auch im Gesamtjahr - weniger verkauft. Weltweit setzte die französische Opel-Mutter im vergangenen...

Alarmsignale von PSA

Während Autobauer wie Renault im Dezember ihren Absatz in Europa auch dank Rabatten deutlich steigern konnten, hat PSA – wie auch im Gesamtjahr – weniger verkauft. Weltweit setzte die französische Opel-Mutter im vergangenen Jahr 10 % weniger ab. Wenn sie am 26. Februar ihre Bilanz für 2019 vorlegt, wird sich zeigen, ob die Strategie, auf Rentabilität statt auf Masse zu setzen, Erfolg hat oder nicht. Auch wenn dies der Fall sein sollte, sind die jetzt veröffentlichten Zahlen ein Alarmsignal. Der Konzern ist mit seiner Strategie in China, aber auch in Südamerika gescheitert. Im Reich der Mitte befinden sich die Verkäufe nun schon seit 2014 im stetigen Fall. Dabei hatte sich PSA-Chef Carlos Tavares 2016 eigentlich das Ziel gesetzt, sie bis 2018 auf 1 Million Fahrzeuge zu steigern. Davon ist PSA weit entfernt. Trotz aller Bemühungen sind die Verkäufe in China letztes Jahr erneut um mehr als die Hälfte eingebrochen. China ist eine der wichtigsten Baustellen, um die sich Tavares nun neben der Fusion mit Fiat Chrysler kümmern muss. Der Erfolg dort ist entscheidend für die Zukunft der Gruppe. wü