Alstria hält sich operativ robust in Coronakrise

Bürovermieter erneuert Dividendenvorschlag

Alstria hält sich operativ robust in Coronakrise

ste Hamburg – Der Bürovermieter Alstria Office Reit steht auch nach dem zweiten Quartal zu seinen bisherigen Zielen für das Geschäftsjahr 2020. Diese sehen einen Umsatz von 179 (i.V. 187,5) Mill. Euro und bei der operativen Ergebnisgröße FFO 108 (112,6) Mill. Euro vor. “Unsere konservative Finanzierungsstruktur, die Stärke unseres Portfolios und unsere operativen Fähigkeiten ermöglichten uns eine schnelle Anpassung an das neue Umfeld”, erklärte CEO Olivier Elamine das Abschneiden des MDax-Unternehmens infolge der Corona-Pandemie.Wie der Konzern gestern nach Börsenhandelsschluss mitteilte, wirkte sich der Lockdown im ersten Halbjahr kaum auf das operative Geschäft aus. Umsatz und FFO hätten sich mit 87,2 (i.V. 93,1) Mill. Euro bzw. 54,4 (55,7) Mill. Euro wie geplant entwickelt. Der Umsatzrückgang sei vor allem auf den Verkauf von Immobilien und geplante Mietvertragsauflösungen zurückzuführen.Infolge einer Abwertung von 88,4 Mill. Euro auf das Immobilienportfolio verbuchte Alstria einen Verlust von 33,3 Mill. Euro. Das Büroportfolio sei mit – 1,6 % wertmäßig in begrenztem Umfang beeinflusst worden, was mit konservativeren Nachvermietungsannahmen hinsichtlich künftiger Leerstände zu erklären sei. Zum 30. Juni hatte Alstria 111 Immobilien im Wert von 4,4 Mrd. Euro.Den Aktionären wird zu der nun am 29. September geplanten virtuellen Hauptversammlung die Ende Februar bereits vorgesehene Dividende von 0,52 Euro je Aktie plus erstmals 1 Cent “grüne Dividende” vorgeschlagen. Alstria hatte nach der Ankündigung im März, die am 23. April geplante Hauptversammlung zu verschieben, auch den Dividendenvorschlag für 2019 kassiert.