Alstria Office vor Abschluss der Portfoliobereinigung

Bürovermieter verkauft drei Nicht-Kernimmobilien

Alstria Office vor Abschluss der Portfoliobereinigung

ste Hamburg – Der Bürovermieter Alstria Office Reit hat die Bereinigung seines Immobilienportfolios seit der im November 2015 vollzogenen Übernahme der Deutschen Office (DO) fast abgeschlossen. Der Hamburger MDax-Konzern vermeldete nun den Verkauf dreier Immobilien im Gesamtwert von 44,3 Mill. Euro, die als nichtstrategisch angesehen wurden. Gemessen an der letzten Bewertung Ende 2016, als diese Immobilien mit 42,8 Mill. Euro bilanziert wurden, habe man einen Buchgewinn von durchschnittlich 3,5 % erreicht. Zu den verkauften Objekten zählen zwei Logistikimmobilien aus dem früheren DO-Bestand sowie eine Büroimmobilie von Alstria in Detmold. Der Konzern konzentriert sich auf Büroimmobilien in den sechs großen deutschen Bürozentren.Bis auf ein bis zwei Objekte sei die Bereinigung des Bestandes von aktuell 116 Immobilien mit einem Gesamtportfoliowert von rund 3,16 Mrd. Euro abgeschlossen, sagte ein Sprecher. Seit der DO-Übernahme vor knapp zwei Jahren seien insgesamt 15 nichtstrategische Immobilien veräußert worden – zwei im Jahr 2015, zehn weitere im vergangenen Turnus und nun drei in diesem Jahr. Käufer der beiden Logistikobjekte in Bruchsal und Ludwigsburg ist der in München ansässige, auf Logistikimmobilien spezialisierte Investment- und Assetmanager RLI Investors. Der Erwerber des bisherigen Alstria-Immobilie in Detmold wollte nicht genannt werden.Den Erlös aus der Transaktion will der Büroimmobilienmanager, der sich eine Verdopplung des Gesamtportfoliowerts auf 6 Mrd. Euro zum Ziel gesetzt hat (vgl. BZ vom 1. April), weiter in Objekte mit Wertsteigerungspotenzial investieren. Dieses Jahr wird Alstria Office – anders als 2016 – voraussichtlich als Nettokäufer am Markt beenden: Verkäufen über 44 Mill. Euro standen bislang Akquisitionen über rund 170 Mill. Euro gegenüber. Im April hatten die Hamburger zwölf Büroimmobilien des Konkurrenten Officefirst in Hamburg, Düsseldorf und Berlin erworben. Für 2018 gebe es noch keinen Plan, sagte der Sprecher.