Andritz verdient deutlich mehr
wb Frankfurt – Der österreichische Anlagenbauer Andritz hat in den ersten drei Monaten 2016 aus einem geringeren Umsatz einen höheren Gewinn geholt. Die Erlöse des Konzerns mit einer Marktkapitalisierung von 4,8 Mrd. Euro sanken um 8,5 % auf 1,3 Mrd. Euro, der Nettogewinn stieg um 19,3 % auf 52,5 Mill. Euro, teilt das Unternehmen aus Graz mit. Das operative Ergebnis (Ebita) legte von 73,4 Mill. auf 83,9 Mill. Euro zu.Die Steigerung trotz Umsatzrückgangs führt der Konzern auf die Entwicklung in Pulp & Paper (Zellstoff- und Papierindustrie) sowie Hydro (Wasserkraft) zurück. Der Auftragseingang liegt mit 1,25 Mrd. Euro um 12,8 % unter Vorjahresniveau. Einem Plus bei Pulp & Paper sowie Separation standen weniger Orders in Hydro und Metals gegenüber. Während in der Zellstoff- und Papierindustrie eine nach wie vor gute Projekt- und Investitionsaktivität herrsche, seien in Wasserkraft sowie Metall und Stahl aufgrund der unsicheren Nachfrage viele Projekte vorübergehend gestoppt oder verschoben worden, heißt es im Ausblick.