dpa-afx Peking – Apple und ihr chinesischer Zulieferer Foxconn haben eingeräumt, in China zu viele Zeitarbeiter beschäftigt zu haben. Die Organisation China Labour Watch beschuldigte die Unternehmen in einem Bericht, dass die Belegschaft der iPhone-Fabrik in der chinesischen Stadt Zhengzhou im August zu etwa 50 % aus temporären Arbeitskräften bestand. Nach chinesischem Recht sind lediglich 10 % zulässig.”Wir können bestätigen, dass bei einer kürzlich durchgeführten Überprüfung unserer Geschäftstätigkeit in unserem Werk in Zhengzhou einige Probleme mit der Einhaltung von Vorschriften durch die Belegschaft festgestellt wurden”, teilt Foxconn daraufhin mit. Dabei seien Beweise dafür gefunden worden, dass der Einsatz von Leiharbeitern und die Zahl der Überstunden von Mitarbeitern nicht den Unternehmensrichtlinien entsprachen. Auch Apple bestätigte am Montag, dass Standards nicht eingehalten wurden. Der Konzern wolle eng mit Foxconn zusammenarbeiten, um die Probleme zu beheben. Apple lässt aus Kostengründen in China fertigen und wird so immer abhängiger von dortigen Produktionskapazitäten.