Abwertung des Immobilienportfolios

Aroundtown schreibt rote Zahlen

Der Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown steckt wegen des schwachen Umfelds unter dem Strich tief in den roten Zahlen.

Aroundtown schreibt rote Zahlen

Der Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown steckt auch nach neun Monaten wegen des schwachen Umfelds unter dem Strich tief in den roten Zahlen. Durch die Abwertung des Immobilienportfolios belief sich der Nettoverlust auf knapp 1,4 Mrd. Euro nach rund 578 Mill. Euro vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Den überwiegenden Teil des Fehlbetrags hatte der Konzern bereits in der ersten Jahreshälfte verbucht.

Der Konzern kämpft wie viele Konkurrenten mit den hohen Zinsen und begegnet diesen unter anderem mit Verkäufen. Insgesamt seien bisher in diesem Jahr Abschlüsse im Volumen von rund 710 Mill. Euro getätigt worden, hieß es weiter. Wegen der Verkäufe fielen die Nettomieteinnahmen um zwei Prozent auf 885 Mill. Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige operative Ergebniskennziffer FFO I (Funds from Operations) sank auf gut 255 Mill. Euro, verglichen mit 275 Mill. ein Jahr zuvor.

Der Vorstand hatte zur Halbjahresbilanz seine Prognose für das operative Ergebnis auf 310 bis 340 Mill. Euro angehoben. Dieses Ziel wurde nun bestätigt.