Asien und Amerika machen mehr Wind

Börsen-Zeitung, 27.9.2016 ste Hamburg - Im globalen Windmarkt verschiebt sich das Wachstum von Europa nach Asien sowie kurz- bis mittelfristig nach Nordamerika. Die Commerzbank verweist anlässlich der in Hamburg anstehenden Leitmesse Wind Energy...

Asien und Amerika machen mehr Wind

ste Hamburg – Im globalen Windmarkt verschiebt sich das Wachstum von Europa nach Asien sowie kurz- bis mittelfristig nach Nordamerika. Die Commerzbank verweist anlässlich der in Hamburg anstehenden Leitmesse Wind Energy 2016 zudem auf einen Verschiebung von Projekten an Land (onshore) zu Projekten auf hoher See (offshore). Das Verhältnis von Offshore zu Onshore dürfte in den nächsten zehn Jahren von 5 auf 25 % steigen, erwartet die Bank, die sich mit einem Kreditvolumen von 4 Mrd. Euro zu den führenden Finanzierern von erneuerbaren Energien in Deutschland zählt.Im Onshore-Markt sei eine Abflachung des Wachstums zu erwarten. Zugleich werde unter den Herstellern von Windturbinen der Wettbewerb zunehmen. In dem inzwischen reifen Markt für Windenergieanlagen wachse die Bedeutung von Skaleneffekten. Dies dürfte den Konsolidierungsdruck erhöhen, so die Einschätzung der Commerzbank, die 2015 ein Neugeschäft bei vor allem in Deutschland abgeschlossenen Projektfinanzierungen von 850 Mill. Euro verbuchte. Im Offshore-Markt sieht sie großes Wachstumspotenzial. Auch dieser Markt reife schnell.