mic München – Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler hat nach Vorwürfen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt einen Gegenangriff gestartet. “Dass Herr Dobrindt allein vorprescht, hat mich persönlich sehr enttäuscht”, sagte er der “Automobilwoche”. Dobrindt hatte der Volkswagen-Tochter vorgehalten, in 24 000 Oberklassewagen eine illegale Software eingesetzt zu haben. Daraufhin weitete die Münchener Staatsanwaltschaft ihre Audi-Ermittlungen aus. Währenddessen berichtet das Nachrichtenmagazin “Spiegel” unter Bezug auf VW-Aufsichtsräte der Arbeitnehmerseite, Stadler müsse mit einer raschen Ablösung rechnen. Ein VW-Sprecher dementierte dies: “Mit keiner Silbe hat irgendwer gesagt, dass sie Herrn Stadler ablösen wollen.” Der Aufsichtsrat werde sich jedoch mit dem Thema befassen: “Dass man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen kann, ist doch klar.”—– Bericht Seite 7