Windenergie

Auftragseingänge bei Nordex ziehen nach schwächerem Jahresstart wieder an

Kunden aus Griechenland, Litauen, Großbritannien, Deutschland und weiteren Ländern haben bei den Hamburgern im zweiten Quartal insgesamt 308 Windturbinen bestellt. Die Gesamtleistung von 1,6 Gigawatt lag zwar noch unter dem Vorjahreswert. Anleger zeigten sich an der Börse dennoch erfreut.

Auftragseingänge bei Nordex ziehen nach schwächerem Jahresstart wieder an

Windanlagenbauer Nordex erfreut sich steigender Nachfrage

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat im vergangenen Quartal im Vergleich zum Jahresstart von einer höheren Nachfrage profitiert. Von April bis Juni verzeichneten die Hanseaten einen Auftragseingang für 308 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von rund 1,6 Gigawatt, wie das Unternehmen mitteilte. Die Bestellungen seien vorrangig aus Griechenland, Litauen, Großbritannien und Deutschland gekommen.

Im ersten Quartal hatten Kunden Anlagen mit einer Gesamtleistung von lediglich rund einem Gigawatt bestellt, das war etwas weniger als im Vorjahr. Auch im zweiten Quartal lag Nordex unter dem Vorjahreswert (1,8 Gigawatt). An der Börse legte die Aktie dennoch um 2% zu.

“Das zweite Quartal verlief wie erwartet. Wir stärken weiterhin unsere Marktposition in unseren europäischen Kernmärkten und halten gleichzeitig an unserer Preis- und Margendisziplin fest”, sagte Vertriebsvorstand Patxi Landa der Mitteilung zufolge. Nordex erzielte in vergangenen Jahresviertel und zugleich im ersten Halbjahr einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 0,89 Mill. Euro je Megawatt. In den entsprechenden Zeiträumen des Vorjahres hatte dieser Wert noch bei 0,79 Mill. Euro je Megawatt gelegen.

dpa-afx Hamburg