Aumann zapft Investoren an
wb Frankfurt – Der seit März 2017 börsennotierte Motorenhersteller Aumann erhöht das Kapital im Schnellverfahren. Mit Citi und Berenberg, die schon das IPO – zu 42 Euro je Aktie – begleitet hatten, werden 1,25 Millionen neue Aktien notiert. Zum gestrigen Schlusskurs von 68,50 Euro entspricht dies ohne Discount gut 85 Mill. Euro. Der Großaktionär, die Beteiligungsgesellschaft MBB, zieht bei der Kapitalerhöhung nicht mit. Ihr Anteil verwässert auf bis zu 49,2 %. Zusammen mit Anteilen des Aumann-Gründers kann MBB das Unternehmen aber auch künftig konsolidieren. Die von der Fantasie der Elektromobilität lebende Aumann-Aktie stand im Oktober bei gut 95 Euro, bis eine Gewinnwarnung für den Rückgang sorgte.